420005 SE Course for doctorat students (2010W)
Continuous assessment of course work
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Vorbesprechung: Donnerstag, 07.10.2010, 17:30 Uhr
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 20.09.2010 12:00 to Mo 25.10.2010 08:00
- Deregistration possible until Su 31.10.2010 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes
Currently no class schedule is known.
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Referat und gelegentliche Papers zu vorgeschlagener Lektüre.
Minimum requirements and assessment criteria
Reflexion von Kernfragen, die im Rahmen des Dissertationsvorhabens liegen.
Examination topics
Diskussionen und Vorträge durch die DissertantInnen. Lektürevorschlag.
Reading list
Wird in der ersten Seminarstunde besprochen. Richtet sich u.a. nach dem Bedarf der TeinehmerInnen.
Association in the course directory
Last modified: Mo 07.09.2020 15:47
Ziel des Seminars für DissertantInnen ist es, der Entstehung und Entwicklung verschiedener kollektiver Identitätsmodelle im 18. und 19. Jahrhundert zu beleuchten. Dem interdisziplinären Ansatz liegt die Arbeitshypothese zu Grunde, dass sich vor der Ausbildung nationaler Identitätsparadigma, die bis heute kollektive Identität im mitteleuropäischen Raum bestimmen, verschiedene noch wenig erforschte Vor- und Zwischen-Formen patriotischen, territorialen und staatsbürgerlichen Bewusstseins formierten, in denen man nicht unbedingt abgestorbene Vorläufer des späteren nationalen Identitätsmusters sehen muss, sondern auch Alternativen erkennen kann, die sich zwar nicht durchsetzten, die aber im Hinblick auf eine sich heute ausbildende vielschichtige Europa-Identität ein reizvolles Studienobjekt abgeben. In der Maria-Theresianischen, Josephinischen und Nach-Josephischen Epoche fand ein belebter Diskurs über Polyglossie und abgestufte Loyalitätsbindungen statt. Im Speziellen soll eine umfassende Besprechung der Rolle der deutschen Sprache als lingua franca im Habsburgerreich stattfinden. Sämtliche Medien und Textarten können Gegenstand der Untersuchung sein. Willkommen sind vor allem Studierende philologischer Disziplinen, die sich mit Mehrsprachigkeit und Identitätsfragen beschäftigen wollen.