Universität Wien

480104 KO Colloquium on Regional and Cultural Studies (2020W)

The Yugoslav Wars in contemporary theater

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 48 - Slawistik
Continuous assessment of course work

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Ab dem 3. November 2020 findet der Unterricht in digitaler Form statt.

Tuesday 06.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
Tuesday 13.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
Tuesday 20.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
Tuesday 27.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
Tuesday 03.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
Tuesday 10.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
Tuesday 17.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
Tuesday 24.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
Tuesday 01.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
Tuesday 15.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
Tuesday 12.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
Tuesday 19.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27
Tuesday 26.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 6 Slawistik UniCampus Hof 3 2P-O1-27

Information

Aims, contents and method of the course

Über Ursachen, Verläufe und Konsequenzen der Jugoslawienkriege existiert ein breites akademisches Forschungsfeld, wie auch internationale juristische Urteile – nichtsdestotrotz scheint es eine gewaltige Kluft zwischen dem Wissen der historiographischen Forschung und den politischen Geschichtsnarrativen vor Ort zu geben. Versuche der historischen Aufarbeitung bleiben meist an marginalisierten Rändern haften. Reflexionsräume der politischen Gegendiskurse, welche als Korrektiv zu Geschichtsrevisionismus und historischer Leugnung auftreten, sind insbesondere die Künste. Dabei kommt dem Theater eine besonders virulente Rolle zu, zumal es auch in ausnahmslos allen kriegsteilnehmenden Regionen selbst während der bewaffneten Konflikte aktiv war und somit eine Kontinuität der inhaltlichen Beschäftigung mit Krieg aufweist.

Das Konversatorium widmet sich dem zeitgenössischen Theater der postjugoslawischen Länder sowie vereinzelt Beispielen außerhalb des Raums. Es geht u.a. der Frage nach, welche Inhalte und Ästhetiken Theaterschaffende im kritischen Umgang mit der rezenten südslawischen Vergangenheit und zugehöriger Geschichtspolitik entwickeln. Der Problematik des Theaters als ephemere Kunst begegnen wir durch Diskussion von Theatertexten, -kritiken und Videoaufzeichnungen von Aufführungen. Studierende bekommen im Seminar Grundkompetenzen theater- und kulturwissenschaftlicher Methoden vermittelt. Die Analyse der Produktionen ermöglicht den Studierenden einen Einblick in vorherrschende vergangenheitspolitische Diskurse hinsichtlich der Jugoslawienkriege.

Die LV findet im Blended Learning statt. Wir kombinieren Vor-Ort-Lehre mit Formen des digitalen Studierens über den moodle-Kurs.

Assessment and permitted materials

Aktive Mitarbeit (im Blended Learning)
Mündliche Präsentation
Kurzer Textbeitrag am Ende des Semesters

Minimum requirements and assessment criteria

Aktive Teilnahme im Konversatorium bzw. in den Gruppendiskussionen
Regelmäßige Anwesenheit – auch in synchronen digitalen Treffen (max. drei entschuldigte Abwesenheiten)
Vorbereitung einer Präsentation / Gruppenarbeit
Kurzer Textbeitrag am Ende des Semesters

Examination topics

Zur Beurteilung siehe oben.

Reading list

Die Lese- und Literaturliste wird auf moodle im Laufe des Semesters aktualisiert.

Association in the course directory

B-51-K, MK 132

Last modified: Mo 02.11.2020 15:10