Universität Wien

490002 VO Historical and Systematic Principles of Educational Theory and Educational Research (2022W)

2.00 ECTS (1.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
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Details

Language: German

Examination dates

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Bitte beachten Sie, dass Sie OHNE Anmeldung nicht an der Prüfung teilnehmen können! Weitere Informationen diesbezüglich finden Sie unter: https://slw.univie.ac.at/studieren/studienorganisation/anmeldung-zu-lehrveranstaltungenpruefungen/

Die Vorlesung wird online durchgeführt.

Monday 10.10. 15:00 - 16:30 Digital
Monday 17.10. 15:00 - 16:30 Digital
Monday 24.10. 15:00 - 16:30 Digital
Monday 31.10. 15:00 - 16:30 Digital
Monday 07.11. 15:00 - 16:30 Digital
Monday 14.11. 15:00 - 16:30 Digital

Information

Aims, contents and method of the course

Die Vorlesung setzt sich mit dem Verhältnis zwischen Schul- und Lehrer*innenautonomie und Professionalität auf der einen Seite und Bildungsdirektiven und politischen Diskursen auf der anderen Seite auseinander. Beginnend mit einem kurzen historischen Überblick, beleuchtet die Vorlesung anschließend die komplexen Beziehungen, die sich zwischen Politik und Klassenzimmer entfalten, und fokussiert mit Blick auf internationale Entwicklungen insbesondere auf Aspekte wie: Steuerung und Kontrolle; Makro- und Mikropolitik; Autonomie und Handlungsmacht. Es werden sowohl unterschiedliche Konzeptualisierungsansätze herangezogen als auch Fallstudien betrachtet. Englische Lektürekenntnisse sind erforderlich.

Ziele:
1. Erwerb von Kenntnissen zu verschiedenen Erklärungsansätzen zum Verhältnis von Bildungspolitik, Schule und Professionalität.
2. Entwicklung eines Verständnisses dafür, wie die Umsetzung von Bildungspolitik mit sozio-kulturellen, politischen und professionellen Kontexten zusammenhängt.
3. Entwicklung eines Verständnisses für die komplexen Anforderungen im Praxisfeld Schule.
4. Fähigkeit, deutsch- und englischsprachige Literatur reflektiert zu lesen und zu den Vorlesungsinhalten in Beziehung zu setzen.

Methoden: Die Vorlesung integriert kleinere Gruppendiskussionen, damit sich die Studierenden aktiver mit den Inhalten auseinandersetzen können.

Assessment and permitted materials

Die Prüfung wird als Multiple-Choice-Prüfung stattfinden. Die insgesamt 20 Prüfungsfragen haben jeweils drei Antwortmöglichkeiten, von denen 1, 2 oder 3 Antworten richtig sein können. Für jede richtig angekreuzte Frage gibt es ungeachtet der Anzahl an möglichen Antworten 1 Punkt, d.h. maximal können 20 Punkte erzielt werden. Wird von mehreren richtigen Antworten nur eine richtige Antwort angekreuzt, werden anteilig Punkte vergeben, z.B. bei Ankreuzen von nur einer bei insgesamt 2 richtigen Antwortmöglichkeiten: 50% von 1 Punkt = 0,5 Punkte. Wird eine falsche Antwortmöglichkeit angekreuzt, erzielt die gesamte Prüfungsfrage 0 Punkte.

Minimum requirements and assessment criteria

Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 47 Prozent der maximal erreichbaren Punkte (ohne Bonuspunkte = 20 Punkte) erforderlich. Die Notenverteilung auf Grundlage der Prüfung sieht folgendermaßen aus:

1 (sehr gut) 91-100 Prozent
2 (gut) 80-90 Prozent
3 (befriedigend) 65-79 Prozent
4 (genügend) 47-64 Prozent
5 (nicht genügend) 0-46 Prozent

Examination topics

Alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte. Unterstützendes Material befindet sich auf Moodle.

Reading list

Die genaue Zuordnung der Literatur zu den einzelnen Vorlesungsinhalten wird auf Moodle vorgenommen.

Baumann, G. (2004). Introduction: Nation-state, schools, and civil enculturation. In W. Schiffauer, W. Schiffauer, R. Kastoryano, & S. Vertovec (Eds.), Civil enculturation: Nation-state, schools, and ethnic difference in four European countries (pp. 1–20). Berghahn Books.

Kussau, J., & Brüsemeister, T. (2007). Educational Governance: Zur Analyse der Handlungskoordination im Mehrebenensystem der Schule. In H. Altrichter, T. Brüsemeister, & J. Wissinger (Eds.), Educational Governance. Handlungskoordination und Steuerung im Bildungssystem (Vol. 1, pp. 15–54). VS Verlag für Sozialwissenschaft.

Grabau, C., & Rieger-Ladich, M. (2014). Schule als Disziplinierungs- und Machtraum. Eine Foucault-Lektüre. In J. Hagedorn (Ed.), Jugend, Schule und Identität: Selbstwerdung und Identitätskonstruktion im Kontext Schule (pp. 63–79). Springer VS.

Singh, P. (2017). Pedagogic governance: Theorising with/after Bernstein. British Journal of Sociology of Education, 38(2), 144–163.

Drepper, T., & Tacke, V. (2012). Die Schule als Organisation. In M. Apelt & V. Tacke (Eds.), Handbuch Organisationstypen (pp. 205–237). VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Frostenson, M. (2015). Three forms of professional autonomy: De-professionalisation of teachers in a new light. Nordic Journal of Studies in Educational Policy, 2, 20–29.

Priestley, M., Biesta, G., & Robinson, S. (2013). Teachers as agents of change: Teacher agency and emerging models of curriculum. In M. Priestley & G. Biesta (Eds.), Reinventing the curriculum: New trends in curriculum policy and practice (pp. 187–206). Bloomsbury Academic.
Rubagiza, J., Umutoni, J., & Kaleeba, A. (2016). Teachers as agents of change: Promoting peacebuilding and social cohesion in schools in Rwanda. Education as Change, 20(3).

Kelchtermans, G., & Vanassche, E. (2017). Micropolitics in the education of teachers: Power, negotiation, and professional development. In D. J. Clandinin & J. Husu (Eds.), The SAGE handbook of research on teacher education (pp. 441–456). Sage.

Schulte, B. (2018). Envisioned and enacted practices: Educational policies and the ‘politics of use’ in schools. Journal of Curriculum Studies, 50(5), 624–637.

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Last modified: Th 11.05.2023 11:28