490004 SE+UE Pedagogy practicum (2015S)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 09.02.2015 12:00 to Mo 23.02.2015 12:00
- Registration is open from Tu 24.02.2015 18:00 to Mo 02.03.2015 09:00
- Deregistration possible until Fr 06.03.2015 12:00
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes
BA: M3, Orientierungspraktikum
LA: Pädagogisches Praktikum
21.04.2015, 10:00-13:00 Uhr;
19.05.2015, 09:00-12:00 Uhr;
09.06.2015: 09:00-13:00 Uhr;
23.06.2015: 09:00-13.00 Uhr;
30.06.2015: 09:00 13:00 Uhr.Ort: Fachdidaktik Raum Universität für Angewandte Kunst, Oskar- Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien (Parterre).
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Das Praxisforschungsseminar ist Teil eines Kooperationsprojekts zwischen der Universität für angewandte Kunst und der Universität Wien. Es begleitet ein von Lehramtsstudierenden der Universität für angewandte Kunst an der Schule zu absolvierendes Praktikum. Im Rahmen des Praktikums können erste Unterrichtserfahrungen gesammelt werden, die im Rahmen einer begleitenden Supervision rekonstruiert und diskutiert werden.
Parallel dazu wird eine Fragestellung konzipiert, die im Rahmen des Praxisforschungsseminars von den Studierenden gemeinsam mit der Lehrveranstaltungsleitung formuliert wird. Das gefundene Thema, die gefundene Fragestellung mündet in erste qualitativ-empirisch angelegte Versuche von Praxisforschung.Um die Forschungseinsätze auf den Weg zu bringen, wird zu Beginn der Lehrveranstaltung ein Einführungsblock in qualitative Methoden der Sozialforschung angeboten, die sich besonders auf das forschende Erschließen von Unterricht beziehen (teilnehmende Beobachtung, Fallstudie, ethnographische Schul- und Unterrichtsforschung). Die zu bearbeitenden Fragestellungen kommen unmittelbar aus der pädagogischen Praxis und sind für diese bedeutsam. Parallel zum Praxisforschungsseminar wird direkt vor Ort an den Schulen gearbeitet.
Das Praxisforschungsseminar schließt mit einem Erfahrungsbericht zu den im Rahmen der Unterrichtsbeobachtungen bearbeiteten Forschungsfragen.
Parallel dazu wird eine Fragestellung konzipiert, die im Rahmen des Praxisforschungsseminars von den Studierenden gemeinsam mit der Lehrveranstaltungsleitung formuliert wird. Das gefundene Thema, die gefundene Fragestellung mündet in erste qualitativ-empirisch angelegte Versuche von Praxisforschung.Um die Forschungseinsätze auf den Weg zu bringen, wird zu Beginn der Lehrveranstaltung ein Einführungsblock in qualitative Methoden der Sozialforschung angeboten, die sich besonders auf das forschende Erschließen von Unterricht beziehen (teilnehmende Beobachtung, Fallstudie, ethnographische Schul- und Unterrichtsforschung). Die zu bearbeitenden Fragestellungen kommen unmittelbar aus der pädagogischen Praxis und sind für diese bedeutsam. Parallel zum Praxisforschungsseminar wird direkt vor Ort an den Schulen gearbeitet.
Das Praxisforschungsseminar schließt mit einem Erfahrungsbericht zu den im Rahmen der Unterrichtsbeobachtungen bearbeiteten Forschungsfragen.
Reading list
Literaturhinweise:
Schratz, Michael/Schrittesser, Ilse (Hg.) (2008): Schnittstelle Lehrerbildung und Schule im internationalen Kontext. Journal für Lehrerinnen- und Lehrerbildung Heft 3/2008.
Schrittesser, Ilse (2012): Organisation der Lehrerbildung in Österreich: Modelle und Empfehlungen. In: Lehren Lernen die Zukunft der Lehrerbildung. Tagungsband des Österreichischen Wissenschaftsrats 2012, 115 130.
Spindler, M. & Bauer, E.M. (2013) Research Case Studies as Learning Challenges for Leaders and Organisations. Verlagshaus Hernals. Wien.Literatur zum Seminar:Alkemeyer, Thomas (2011): Die Körperlichkeit des Lernens, der Bildung und der Subjektivierung. In: Erler, Ingolf, Laimbauer, Viktoria, Sertl, Michael (Hg.), Schulheft 142, Studienverlag, Innsbruck, 55-68.De Boer, Heike/Reh, Sabine (Hrsg.): Beobachtung in der Schule Beobachten lernen. Wiesbaden: Springer VS 2012.
Breidenstein, Georg (2012): Zeugnisnotenbesprechung. Opladen, Berlin & Toronto: Barbara Budrich.
Engler, Stefanie (2013): Der wissenschaftliche Beobachter in der modernen Gesellschaft. In: Brake, Anna, Bremer, Helmut, Lange-Vester Andrea (Hg) (2013), Empirisch arbeiten mit Bourdieu, Beltz Juventa, 35-58.Erler, Ingolf (2011) Bildung Ungleichheit symbolische Herrschaft. In: Erler, Ingolf; Laimbauer, Viktoria; Sertl, Michael (Hg.), Schulheft 142, Studienverlag, Innsbruck, 22-36.
Gerhartz, Sabine/ Schrittesser, Ilse (in Druck). About Learning. In: Global Education Review (H. 3) New York.Lueger, Manfred (2010): Interpretative Sozialforschung: Die Methoden. (Facultas WUV) Wien, Kapitel 3: Flüchtige Materialien: Beobachtungsanalyse, 40-91.Przyborski, Aglaja; Wohlrab-Sahr, Monika (2008): Felderschließung und teilnehmende Beobachtung (Kap. 3.1) und Beobachtungsprotokolle (Kap. 3.2). In: dies. Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. München: Oldenburg Wissenschaftsverlag, 53-67.Spindler, M. & Bauer, E.M. (2013) Research Case Studies as Learning Challenges for Leaders and Organisations. Verlagshaus Hernals. Wien.
Literaturergänzungen:Atteslander, P. (2010): Beobachtung. In ders.: Methoden der empirischen Sozialforschung. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 73-107
Flick, U. (2012): Beobachtung und Ethnographie. In ders.: Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Reinbek bei Hamburg: rowohlts enzyklopädie, 281-303
Rabenstein, K./Schrittesser, I. (2014): Beobachten. In: Journal für LehrerInnenbildung, 14.Jg.(1). Wien: Facultas WUV.
Schratz, Michael/Schrittesser, Ilse (Hg.) (2008): Schnittstelle Lehrerbildung und Schule im internationalen Kontext. Journal für Lehrerinnen- und Lehrerbildung Heft 3/2008.
Schrittesser, Ilse (2012): Organisation der Lehrerbildung in Österreich: Modelle und Empfehlungen. In: Lehren Lernen die Zukunft der Lehrerbildung. Tagungsband des Österreichischen Wissenschaftsrats 2012, 115 130.
Spindler, M. & Bauer, E.M. (2013) Research Case Studies as Learning Challenges for Leaders and Organisations. Verlagshaus Hernals. Wien.Literatur zum Seminar:Alkemeyer, Thomas (2011): Die Körperlichkeit des Lernens, der Bildung und der Subjektivierung. In: Erler, Ingolf, Laimbauer, Viktoria, Sertl, Michael (Hg.), Schulheft 142, Studienverlag, Innsbruck, 55-68.De Boer, Heike/Reh, Sabine (Hrsg.): Beobachtung in der Schule Beobachten lernen. Wiesbaden: Springer VS 2012.
Breidenstein, Georg (2012): Zeugnisnotenbesprechung. Opladen, Berlin & Toronto: Barbara Budrich.
Engler, Stefanie (2013): Der wissenschaftliche Beobachter in der modernen Gesellschaft. In: Brake, Anna, Bremer, Helmut, Lange-Vester Andrea (Hg) (2013), Empirisch arbeiten mit Bourdieu, Beltz Juventa, 35-58.Erler, Ingolf (2011) Bildung Ungleichheit symbolische Herrschaft. In: Erler, Ingolf; Laimbauer, Viktoria; Sertl, Michael (Hg.), Schulheft 142, Studienverlag, Innsbruck, 22-36.
Gerhartz, Sabine/ Schrittesser, Ilse (in Druck). About Learning. In: Global Education Review (H. 3) New York.Lueger, Manfred (2010): Interpretative Sozialforschung: Die Methoden. (Facultas WUV) Wien, Kapitel 3: Flüchtige Materialien: Beobachtungsanalyse, 40-91.Przyborski, Aglaja; Wohlrab-Sahr, Monika (2008): Felderschließung und teilnehmende Beobachtung (Kap. 3.1) und Beobachtungsprotokolle (Kap. 3.2). In: dies. Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. München: Oldenburg Wissenschaftsverlag, 53-67.Spindler, M. & Bauer, E.M. (2013) Research Case Studies as Learning Challenges for Leaders and Organisations. Verlagshaus Hernals. Wien.
Literaturergänzungen:Atteslander, P. (2010): Beobachtung. In ders.: Methoden der empirischen Sozialforschung. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 73-107
Flick, U. (2012): Beobachtung und Ethnographie. In ders.: Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Reinbek bei Hamburg: rowohlts enzyklopädie, 281-303
Rabenstein, K./Schrittesser, I. (2014): Beobachten. In: Journal für LehrerInnenbildung, 14.Jg.(1). Wien: Facultas WUV.
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Last modified: We 21.04.2021 13:39
Einführung in das Methodenrepertoire reflektierter Praxis (1),
forschendes Lernen an der Praxis durch Praxisforschung im Rahmen eines das Schulpraktikum begleitenden Seminars (2),
die direkte Einbindung der Mentor/innen als Organisations- und Personalentwicklungsmaßnahme und damit institutionellen Mehrgewinn für Schule und Universität durch die Schaffung effizienter Kooperationsstrukturen (3)
und schließlich die Begleitung der subjektiven Praxiserfahrungen der Studierenden durch Supervision (4).
Die im Gesetzesentwurf zu PädagogInnenbildung NEU vorgesehenen Kooperationen mit Schulen werden im vorliegenden Entwurf forschungsbasiert aufgegriffen. Einschlägige Erfahrungen mit dem Konzept haben gezeigt, dass besonders die Verschränkung von reflektierter Praxis und forschendem Lernen fruchtbare Akzente im Professionalisierungsprozess von Lehramtsstudierenden setzt und auch von den involvierten Schulen als gewinnbringend erlebt wird (vgl. u. a. Schrittesser 2013, Schratz & Schrittesser 2008).
Die Verknüpfung der pädagogischen Arbeit der Schulen mit wissenschaftlich angeleiteter Forschung ermöglicht allen Beteiligten die Aneignung reflektierter Praxiskompetenz.