490007 SE Seminar on Research Methods: Professional Accountability, Evaluation and Practitioner Research (2020S)
Continuous assessment of course work
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Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 03.02.2020 09:00 to We 04.03.2020 09:00
- Deregistration possible until Th 30.04.2020 12:00
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Am 13. Mai 2020 und am 17. Juni 2020 überlappt sich das Seminar mit dem Doktorand*innen-Forum. Zum Ausgleich für das Entfallen dieser Termine soll der Termin am 3. Juni 2020 zu einem Seminar mit Übungen ausgedehnt werden (von 16 Uhr bis 19 Uhr). Diese Veranstaltung wird von dem Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten Thomas Kerstan (Die ZEIT) gestaltet werdent. Infos zu Thomas Kerstan:
https://www.zeit.de/autoren/K/Thomas_Kerstan/index.xml
- Wednesday 11.03. 17:00 - 19:00 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
- Wednesday 25.03. 17:00 - 19:00 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
- Wednesday 01.04. 17:00 - 19:00 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
- Wednesday 22.04. 17:00 - 19:00 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
- Wednesday 29.04. 17:00 - 19:00 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
- Wednesday 06.05. 17:00 - 19:00 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
- Wednesday 13.05. 17:00 - 19:00 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
- Wednesday 20.05. 17:00 - 19:00 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
- Wednesday 03.06. 16:00 - 19:00 Besprechungsraum 436 Porzellangasse 4
- Wednesday 10.06. 17:00 - 19:00 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
- Wednesday 17.06. 17:00 - 19:00 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
- Wednesday 24.06. 17:00 - 19:00 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Prüfungsimmanent
Minimum requirements and assessment criteria
Regelmäßige Teilnahme, aktive Mitwirkung, Aufarbeiten der Literatur, Vorbereitung von Statements und Thesenpapieren
Examination topics
Regelmäßige Teilnahme, aktive Mitwirkung, Aufarbeiten der Literatur, Vorbereitung von Statements und Thesenpapieren
Reading list
Ascheron, C. (2019). Wissenschaftliches Publizieren und Präsentieren. Ein Praxisleitfaden mit Hinweisen zur Promotion und Karriereplanung. Berlin: Springer.
Baumert, A. (2019). Mit einfacher Sprache Wissenschaft kommunizieren. Wiesbaden: Springer Spektrum.
Bonfadelli, H., Fähnrich, B., Lüthje, C., Milde, J., Rhomberg, M. & Schäfer, M.S. (Hrsg.). (2015). Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation. Wiesbaden: Springer.
Bromme, R. & Kienhues, D. (2017). Gewissheit und Skepsis: Wissenschaftskommunikation als Forschungsthema der Psychologie. Psychologische Rundschau 68 (3), 167–171
Bromme, R. & Prenzel, M. & Jäger, M. (2014). Empirische Bildungsforschung und evidenzbasierte Bildungspolitik. Eine Analyse von Anforderungen an die Darstellung, Interpretation und Rezeption empirischer Befunde. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Sonderheft 27, 3-54..
Campenhausen, J. von (2014). Wissenschaft vermitteln. Eine Anleitung für Wissenschaftler. Wiesbaden: Springer.
Dernbach, B., Kleinert, Ch. & Münder, H. (Hrsg.):. (2012). Handbuch Wissenschaftskommunikation. Wiesbaden: Springer.
Deutsche Akademie der Technikwissenschaften; Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften; Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina (Hrsg.) (2014). Zur Gestaltung der Kommunikation zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und den Medien. Empfehlungen vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen.
https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2014_06_Stellungnahme_WOeM.pdf
Hey, B. (2011). Präsentieren in Wissenschaft und Forschung. Heidelberg: Springer.
Kessler, S.H., Guenther, L. & Ruhrmann, G. (2014). Die Darstellung epistemologischer Dimensionen von evidenzbasiertem Wissen in TV-Wissenschaftsmagazinen: Ein Lehrstück für die Bildungsforschung. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 17, 119-139.
Könneker, C. (Hrsg.). (2018). Fake oder Fakt? Wissenschaft, Wahrheit und Vertrauen. Heidelberg: Spektrum der Wissenschaft Verlag.
Lettkeman, E., Wilke, R. & Knoblauch, H. (Hrsg.). (2017). Knowledge in action. Neue Formen der Kommunikation in der Wissensgesellschaft. Wiesbaden: Springer.
Lobinger, K. (Hrsg.). (2019). Handbuch visuelle Kommunikationsforschung. Wiesbaden: Springer.
Metag, J. (2020). Visuelle Kommunikation – ein Überblick über die Forschung.
https://www.wissenschaftskommunikation.de/visuelle-wissenschaftskommunikation-ein-ueberblick-ueber-die-forschung-35859/
Ruhrmann. G., Kessler, S.H. & Guenther, L. (Hrsg.). (2016). Wissenschaftskommunikation zwischen Risiko und (Un-)Sicherheit. Köln: Herbert von Halem Verlag.
Schnurr, J. & Mäder, A. (Hrsg.). (2020). Wissenschaft und Gesellschaft: Ein vertrauensvoller Dialog. Positionen und Perspektiven der Wissenschaftskommunikation heute. Berlin: Springer.
Weingart, P. & Guenther, L. (2016). Science communication and the issue of trust. Journal of Science Communication 15 (05), 1-11
Weingart, P. & Taubert, N. (Eds.). (2017). The future of scholarly publishing. Open access and the economics of digitization. Cape Town: African Minds.
Wissenschaft im Dialog (Hrsg.). (2016). „Leitlinien zur guten Wissenschafts-PR“, Leitlinien und Checkliste, Berlin 2016.
Baumert, A. (2019). Mit einfacher Sprache Wissenschaft kommunizieren. Wiesbaden: Springer Spektrum.
Bonfadelli, H., Fähnrich, B., Lüthje, C., Milde, J., Rhomberg, M. & Schäfer, M.S. (Hrsg.). (2015). Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation. Wiesbaden: Springer.
Bromme, R. & Kienhues, D. (2017). Gewissheit und Skepsis: Wissenschaftskommunikation als Forschungsthema der Psychologie. Psychologische Rundschau 68 (3), 167–171
Bromme, R. & Prenzel, M. & Jäger, M. (2014). Empirische Bildungsforschung und evidenzbasierte Bildungspolitik. Eine Analyse von Anforderungen an die Darstellung, Interpretation und Rezeption empirischer Befunde. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Sonderheft 27, 3-54..
Campenhausen, J. von (2014). Wissenschaft vermitteln. Eine Anleitung für Wissenschaftler. Wiesbaden: Springer.
Dernbach, B., Kleinert, Ch. & Münder, H. (Hrsg.):. (2012). Handbuch Wissenschaftskommunikation. Wiesbaden: Springer.
Deutsche Akademie der Technikwissenschaften; Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften; Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina (Hrsg.) (2014). Zur Gestaltung der Kommunikation zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und den Medien. Empfehlungen vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen.
https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2014_06_Stellungnahme_WOeM.pdf
Hey, B. (2011). Präsentieren in Wissenschaft und Forschung. Heidelberg: Springer.
Kessler, S.H., Guenther, L. & Ruhrmann, G. (2014). Die Darstellung epistemologischer Dimensionen von evidenzbasiertem Wissen in TV-Wissenschaftsmagazinen: Ein Lehrstück für die Bildungsforschung. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 17, 119-139.
Könneker, C. (Hrsg.). (2018). Fake oder Fakt? Wissenschaft, Wahrheit und Vertrauen. Heidelberg: Spektrum der Wissenschaft Verlag.
Lettkeman, E., Wilke, R. & Knoblauch, H. (Hrsg.). (2017). Knowledge in action. Neue Formen der Kommunikation in der Wissensgesellschaft. Wiesbaden: Springer.
Lobinger, K. (Hrsg.). (2019). Handbuch visuelle Kommunikationsforschung. Wiesbaden: Springer.
Metag, J. (2020). Visuelle Kommunikation – ein Überblick über die Forschung.
https://www.wissenschaftskommunikation.de/visuelle-wissenschaftskommunikation-ein-ueberblick-ueber-die-forschung-35859/
Ruhrmann. G., Kessler, S.H. & Guenther, L. (Hrsg.). (2016). Wissenschaftskommunikation zwischen Risiko und (Un-)Sicherheit. Köln: Herbert von Halem Verlag.
Schnurr, J. & Mäder, A. (Hrsg.). (2020). Wissenschaft und Gesellschaft: Ein vertrauensvoller Dialog. Positionen und Perspektiven der Wissenschaftskommunikation heute. Berlin: Springer.
Weingart, P. & Guenther, L. (2016). Science communication and the issue of trust. Journal of Science Communication 15 (05), 1-11
Weingart, P. & Taubert, N. (Eds.). (2017). The future of scholarly publishing. Open access and the economics of digitization. Cape Town: African Minds.
Wissenschaft im Dialog (Hrsg.). (2016). „Leitlinien zur guten Wissenschafts-PR“, Leitlinien und Checkliste, Berlin 2016.
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Last modified: We 21.04.2021 10:49
Die Bedeutung von Wissenschaftskommunikation wird heute mehr denn je unterstrichen, verbunden mit der Erwartung an alle Wissenschaftler*innen, „ihre“ Wissenschaft an ganze unterschiedliche Zielgruppen kommunizieren zu können, dialogbereit zu sein oder gar Zielgruppen in Forschungsprozesse partizipativ einzubeziehen. Bereits das Schlagwort „Wissenschaftsgesellschaft“ kennzeichnet ein neues Verhältnis von Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik. Digitale Technologien haben zudem vielfältige neuartige Kommunikationsmöglichkeiten geschaffen, die einerseits den Zugang zu und die Verbreitung von Wissen vereinfachen, andererseits aber Qualitätskontrollen und Verantwortlichkeiten reduziert haben und die Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit von Quellen und Aussagen gefährden. Von „der Wissenschaft“ wird zunehmend erwartet, dass sie über Formen der Wissenschaftskommunikation zur Information, Aufklärung und Meinungsbildung beiträgt, eine wahrnehmbare Stimme und Gewicht in gesellschaftliche Diskussionen (oder Kontroversen) etwa über „Große gesellschaftliche Herausforderungen“ erhält – zugleich wird diese Erwartung zunehmend von Wissenschaftler*innen an sich selbst gestellt.
Das Seminar bietet eine Gelegenheit, die verschiedenen Aspekte und Möglichkeiten von Wissenschaftskommunikation zu betrachten und Anforderungen an Wissenschaftskommunikation zu klären. Es beginnt dabei mit einem Blick auf das Publizieren und Präsentieren als basale Formen von Wissenschaftskommunikation, die zunächst vor allem auf die wissenschaftliche Community selbst bezogen sind (was besonders für das Anfertigen von Qualifikationsarbeiten gilt). Aber es weitet dann den Blick, in dem weitere Zielgruppen und Teil-Öffentlichkeiten, andere Präsentationsformate, Kommunikationsprozesse und Organisationsformen einbezogen werden. Dabei soll ebenso ein Einblick in die Forschung über Wissenschaftskommunikation gewonnen werden, um auch aus dieser Perspektive Anhaltspunkte für Qualitätsansprüche und Herausforderungen an (vielleicht sogar die eigene) Kommunikation von und über Wissenschaft zu gewinnen. Eine besondere Möglichkeit sich mit der Praxis von Wissenschaftskommunikation zu befassen, bietet die Seminarveranstaltung mit Übungen, die Thomas Kerstan (Bildungs- und Wissenschafts-Journalist der ZEIT) am 3. Juni 2020 (16-19 Uhr!) halten wird.
Termine/Inhalte
11.03.2020 Einführung: Ziele und Arbeitsweise
25.03.2020 Wissenschaft präsentieren und sich qualifizieren: Ratgeber und ihr Nutzen – (Ascheron, 2019; Baumert, 2019; Hey, 2011))
01.04.2020 Für größere Öffentlichkeit Wissenschaft präsentieren: Beispiele (Dernbach et al., 2012)
22.04.2020 Neue Formen der Wissenschaftskommunikation (Letkeman, Wilke & Knoblauch, 2017)
29.04.2020 Mehr Kommunikation: Wie es gehen kann (Campenhausen, 2014)
06.05.2020 Mehr Bilder! Visuelle Wissenschaftskommunikation (Metag, 2020; Beiträge von Metag, Geise und Weber in Lobinger, 2019)
13.05.2020 Forum Doktoratsprogramm
20.05.2020 Wissenschaftskommunikation als Forschungsfeld (Beiträge von Könneker und Metag in Bonfadelli et al. 2015: evtl. auch Beiträge von Raupp, Fähnrich und Wormer in diesem Band)
03.06.2020 Workshop Thomas Kerstan (von 16 bis 19 Uhr!)
10.06.2020 Forschungsbeispiel Bildungsbereich (Kessler, Guenther & Ruhrmann, 2014).
17.06.2020 Forum Doktoratsprogramm
24.06.2020 Fakten und Fake News (Könneker, 2018)