Universität Wien

490044 PS Lifeworlds (2023W)

Anerkennung unter den Bedingungen von Heterogenität

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Continuous assessment of course work
MIXED PH-WIEN

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 09.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 4 341 Porzellangasse 4 3.OG
  • Monday 16.10. 15:00 - 16:30 Digital
    ONLINE Termin, Grenzackerstraße 18
  • Monday 23.10. 15:00 - 18:15 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
  • Monday 30.10. 15:00 - 18:15 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
  • Monday 06.11. 15:00 - 18:15 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
  • Monday 13.11. 15:00 - 18:15 Digital
    ONLINE Termin, Grenzackerstraße 18
  • Monday 20.11. 15:00 - 18:15 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
  • Monday 27.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
  • Monday 04.12. 15:00 - 18:15 Digital
    ONLINE Termin, Grenzackerstraße 18

Information

Aims, contents and method of the course

ZIELE: Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für den Umgang mit Heterogenität von Schüler*innen, welche die unterschiedlichen Ebenen des Schulsystems betreffen und sowohl die organisationalen und institutionellen Bedingungen von Schule (Makroebene) als auch den Unterricht als dem Kerngeschäft des Lehrerhandelns (Mikroebene) umfassen. Sie werden sensibilisiert für unterschiedliche Heterogenitätsdimensionen, die einerseits Schule als gesellschaftliche Institution mitbedingen (wie z. B. Geschlecht, soziale Herkunft, ethnische Zugehörigkeit) und andererseits in der Schule als Ort des fachlichen Lernens zu berücksichtigen sind (wie z. B. Vorwissen, Interessen, Leistungsfähigkeiten der Schüler*innen). Aus der Perspektive der Anerkennung erwerben die Studierenden ein Analyse- und Reflexionswissen darüber, welche Gleichheiten und Verschiedenheiten von Schüler*innen im Unterricht (an)zuerkennen sind und welche Heterogenitätsdimensionen als bedeutsam einzuschätzen und für schulisches Lernen zu berücksichtigen sind.

INHALTE: Im Zentrum der Lehrveranstaltung wird die Frage behandelt, wie (angehende) Lehrpersonen mit der Heterogenität von Schüler*innen umgehen und diese unter Anerkennung ihrer unterschiedlichen Lernausgangslagen, Lebenshintergründen und Leistungsfähigkeiten angemessen berücksichtigen können. Auf der Basis der Lektüre und Diskussion von schultheoretischen Texten zu Heterogenität in der Schule schärfen die Studierenden ihren Blick für den Zusammenhang von Heterogenität und der Gestaltung von Schule und Unterricht. Im Rahmen praxisorientierten Arbeitens anhand von Vignetten und Videoausschnitten zu Unterrichtsszenen schulen die Studierenden ihre Wahrnehmung von Heterogenität im Unterricht und reflektieren dessen Umgang, indem sowohl konstitutive Widersprüche im Lehrerhandeln (Antinomien) markiert als auch Handlungs- und Gestaltungsspielräume ausgelotet und diskutiert werden. Daneben werden in der Lehrveranstaltung didaktisch-methodische Zugänge der Unterrichtsgestaltung (Unterrichtsformen, Verfahren der Leistungsfeststellung) thematisiert und in Bezug auf Differenzierungskriterien reflektiert.

METHODE:
- Inputs durch die LV-Leitung (theoretische Grundlagen zu Heterogenität in der Schule)
- Selbstständige Textarbeit (Lektüre anhand von orientierenden Fragen)
- Gruppenimpulsreferat mit interaktiver Übung (anhand eines Textes)
- Führen eines Lerntagebuchs mit Beobachtungsaufgaben zum Seminarthema (anhand von strukturierenden Fragen)
- Praxisbezogene Reflexion anhand von Ausschnitten der Unterrichtspraxis (anhand von videographierten Unterrichtsszenen)
- Kurzpräsentation zu didaktischen Methoden der Unterrichtsgestaltung und Diskussion in Bezug auf darin enthaltene und hergestellte Differenzierungskriterien
- Interaktive Übungen in Kleingruppen
- Auf einen kontinuierlichen Austausch und Diskussion der Seminarteilnehmenden untereinander wird in den Seminareinheiten Wert gelegt.

Assessment and permitted materials

Hinweis der SPL:
Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).
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Die Beurteilung setzt sich zusammen aus:
- Aktive Beteiligung in den Seminareinheiten
- Gruppenimpulsreferat auf der Grundlage eines zu Verfügung gestellten Textes und einer damit verbundenen Übung zur Aktivierung der Zuhörenden
- Kurzpräsentation und Handout zu einer Form der Unterrichtsgestaltung bzw. Form der Leistungsfeststellung
- Verfassen einer Abschlussreflexion auf Basis des Lerntagebuchs zum Umgang mit Heterogenität in der Schule und Unterricht

Minimum requirements and assessment criteria

Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent. Eine durchgängige Anwesenheit ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung.

BEURTEILUNGSMAßSTAB:
- Aktive Beteiligung im Seminar und Anwesenheit: 10 Punkte
- Gruppenimpulsreferat: 20 Punkte
- Kurzpräsentation und Handout: 20 Punkte
- Abschlussreflexion auf Basis des Lerntagebuchs: 50 Punkte

Jede Teilleistung muss positiv sein. Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich.

100-91 Punkte: 1 (Sehr Gut)
90-81 Punkte: 2 (Gut)
80-71 Punkte: 3 (Befriedigend)
70-60 Punkte: 4 (Genügend)
59-0 Punkte: 5 (Nicht Genügend)

Examination topics

Die Literatur in der Lehrveranstaltung umfasst die von der Lehrveranstaltungsleitung zu Verfügung gestellten Texte auf der begleitenden Moodle-Lernplattform sowie ggf. weitere selbstständig recherchierte Quellen.

Reading list


Association in the course directory

Last modified: We 31.01.2024 14:12