490056 PS Lifeworlds (2019W)
Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt non binary schools!?
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 02.09.2019 09:00 to Mo 16.09.2019 09:00
- Registration is open from Th 19.09.2019 09:00 to Tu 24.09.2019 09:00
- Deregistration possible until Mo 21.10.2019 12:00
Details
max. 20 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Bitte kommen Sie pünktlich.
- Wednesday 23.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Wednesday 30.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Wednesday 06.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Wednesday 20.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Wednesday 27.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Wednesday 15.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Wednesday 22.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
* aktive Beteiligung in den Proseminareinheiten
* Recherche, Ausarbeitung und Präsentation eines Themenaspekts im Laufe des Semesters
* Lektüre von Texten zwischen den Präsenzzeiten
* Abfassung eines kurzen papers
* Proseminararbeit
* Recherche, Ausarbeitung und Präsentation eines Themenaspekts im Laufe des Semesters
* Lektüre von Texten zwischen den Präsenzzeiten
* Abfassung eines kurzen papers
* Proseminararbeit
Minimum requirements and assessment criteria
Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist die Recherche, Ausarbeitung und Präsentation eines Themenaspekts im Laufe des Semesters, aktive Beteiligung in den Proseminareinheiten, Lektüre von Texten zwischen den Präsenzzeiten, die Abfassung eines kurzen papers sowie die Abfassung einer Proseminararbeit gemäß den Vorgaben der Lehrveranstaltungsleitung. Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Seminarleitung eine mündliche Reflexion der abgegebenen Proseminararbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist. Die Proseminararbeit muss auf moodle hochgeladen werden und wird mit dem Turnitin-Plugin einer Plagiatsprüfung unterzogen.
Es besteht Anwesenheitspflicht (mind. 80%).
Beurteilt wird nach einem Punktesystem. Insgesamt können 100 Punkte erreicht werden. Die Proseminararbeit (inkl. allfälliger Reflexion) umfasst 40 Punkte, das Verfassen des papers 20 Punkte, die Präsentation 20 Punkte. Mit begleitender Mitarbeit können bis zu 20 Punkte erreicht werden. Für eine positive Gesamtnote sind mindestens 65 Punkte zu erreichen.
Es besteht Anwesenheitspflicht (mind. 80%).
Beurteilt wird nach einem Punktesystem. Insgesamt können 100 Punkte erreicht werden. Die Proseminararbeit (inkl. allfälliger Reflexion) umfasst 40 Punkte, das Verfassen des papers 20 Punkte, die Präsentation 20 Punkte. Mit begleitender Mitarbeit können bis zu 20 Punkte erreicht werden. Für eine positive Gesamtnote sind mindestens 65 Punkte zu erreichen.
Examination topics
In der LV vermittelte Inhalte und Materialien, eigene Recherchen, Präsentation und Texte der Studierenden. Unterstützendes Lernmaterial befindet sich auf Moodle.
Reading list
Eine Literaturliste und Arbeitsmaterialien werden auf Moodle zur Verfügung gestellt.
Association in the course directory
Last modified: We 21.04.2021 13:39
In österreichischen Schulen ist die Herstellung von Chancengleichheit und Geschlechtergleichstellung seit 1995 mit dem Grundsatzerlass zum Unterrichtsprinzip „Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern“ rechtlich verankert und mit der Aktualisierung durch den Grundsatzerlass „Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung“ im Jahr 2018 fortgeschrieben. Vorausgesetzt werden darin jedoch weitgehend unausgesprochen Zweigeschlechtlichkeit und zwei Geschlechtsidentitäten (gender).Mit 1.1.2019 wurde – nach Dänemark, den Niederlanden, Malta, Deutschland, Argentinien, Australien, Kanada u. a. – auch in Österreich aufgrund eines Urteils des Verfassungsgerichtshofes die Einführung eines dritten Geschlechts („divers“) wirksam. Die Infragestellung eines binären Geschlechtersystems mit seinen Normen wird durch diese aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen daher zunehmend eine Herausforderung für das österreichische Bildungssystem, nicht nur in Bezug auf infrastrukturelle Adaptierungen.Inhalte:
* Maßnahmen zur Stärkung der Geschlechterdiversität in Bildungseinrichtungen, um ein unterstützendes Umfeld für alle Schüler*innen zu schaffen
* Fachwissen zu Gender (zentrale Begriffe, Diskurse, Daten, Forschungsergebnisse - allgemein und für den Bildungsbereich)
* Verknüpfung von Gender mit anderen strukturell und sozial wirksamen Kategorien (Intersektionalität)
* Wissen über genderrelevante gesetzliche Rahmenbedingungen (Gesetze, Verordnungen, Lehrpläne)
* Reflexion der eigenen Geschlechterbilder/Geschlechterkonzepte
* Reflexion der pädagogischen Praxis
* Gestaltung eines geschlechterreflektierenden (Fach-)Unterrichts
Herangehensweisen: Vielfaltsfokus, Diskriminierungsfokus, NormkritikZiele (erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen)
* Kriterien für eine normenkritische Pädagogik in einer heterogenen Schule kennen
* differenziert mit den Bedingungen von geschlechtlicher und sexueller etc. Vielfalt umgehen;
* Effekte von Gender Bias auf der individuellen, der gesellschaftlichen und der institutionell-schulischen Ebene kennen und damit selbst – als Pädagog*in –, mit ihren Schüler*innen, mit Kolleg*innen und mit Eltern/ Erziehungsberechtigten konstruktiv umgehen können;
* Wissen darüber, warum und wie sie als zukünftige Lehrkräfte transidenten, intergeschlechtlichen und nicht-binären Personen innerhalb des Systems Schule Sichtbarkeit, Akzeptanz und rechtlichen Schutz gewährleisten können;
* good practice Beispiele aus Schulen (v.a. aus dem angloamerikanischen Raum – Kanada, USA) und Hochschulen (Stichwort "non binary universities", z.B. Akademie der bildenden Künste Wien) kennen, wie Lehr- und Lernräume geschlechterreflektiert, diskriminierungskritisch und respektvoll gestaltet werden können;
* anhand von (inter-)nationalen Beispielen Ideen entwickeln, wie sich schulische Erfahrungsräume bzgl. geschlechtlicher und sexueller Vielfalt gestalten lassen
* Gender Bias im Unterricht und in der Schule erkennen und analysieren können, v.a. hinsichtlich der Lehrinhalte, Lehrmaterialen/ Schulbücher und der Lehrpläne und in Bezug auf Interaktionen und Kommunikation, Didaktik und Gruppendynamik;
* Methodenrepertoire zur Bearbeitung von Geschlecht und Geschlechterkonstruktionen kennenlernen und seinen Einsatz normenkritisch reflektieren;
* wissenschaftliche Lese- und Schreibkompetenz aufbauen (sich äußern, eigene Positionen finden und in Bezug zur scientific community setzen, wissenschaftliche Arbeitsregeln kennen).