490139 SE Seminar on Designing Inclusive Educational Processes (2024W)
Continuous assessment of course work
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PH-WIEN
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 02.09.2024 09:00 to Mo 16.09.2024 09:00
- Registration is open from Tu 24.09.2024 09:00 to Mo 30.09.2024 09:00
- Deregistration possible until Fr 18.10.2024 12:00
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Wednesday 09.10. 15:50 - 19:50 4.2.016.K30 - Hörsaal, Grenzackerstraße 18
- Wednesday 23.10. 15:50 - 19:50 4.2.016.K30 - Hörsaal, Grenzackerstraße 18
- Wednesday 30.10. 15:50 - 19:50 4.2.048.K60 - Hörsaal, Grenzackerstraße 18
- N Wednesday 20.11. 15:50 - 19:50 4.2.063.K30 - Hörsaal, Grenzackerstraße 18
- Wednesday 27.11. 15:50 - 19:50 1.0.019.K126 - Stufenhörsaal, Ettenreichgasse 45a
- Wednesday 11.12. 15:50 - 19:50 4.2.016.K30 - Hörsaal, Grenzackerstraße 18
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Hinweis der SPL:
Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).
---------------------
- Präsentation eines erstellten Konzepts zu inklusivem Unterricht inklusive der Beurteilung und eines exemplarischen Förderdiagnostikkonzeptes mit Bezug zu den besprochenen Theorien im Seminar;
- Abgabe von Konzepten mit folgenden Inhalten: Schriftliche Ausarbeitung der im Seminar präsentierten Konzepte mit Berücksichtigung der Rückmeldungen zur Präsentation;
- Beteiligung in den Diskussionsphasen; Verantwortungsvolle Übernahme der Rolle als Critical friend.Verwendung von KI-Werkzeugen:
Alle Medien und Werkzeuge sind erlaubt. Sie dürfen sämtliche Medien (Texte, Videos ...) und Werkzeuge (Apps, KI, Taschenrechner ...) in dieser Lehrveranstaltung verwenden, die Sie für sinnvoll halten. Dies gilt auch für KI-Werkzeuge wie ChatGPT, die zum Beispiel beim Generieren von Ideen und beim Verfassen von Texten sehr hilfreich sein können. Jedoch verantworten Sie Ihre Arbeitsergebnisse. Bevor Sie also mit Ergebnissen und Impulsen weiterarbeiten, müssen Sie diese überprüfen und gegebenenfalls überarbeiten. Sie sind für Fehler in Lösungen verantwortlich und müssen Ihre Lösungen auch anderen erklären können. Geben Sie verwendete KI-Hilfsmittel, Medien und andere Quellen, die Sie bei einer Aufgabenlösung verwendet haben, an. Schreiben Sie auch dazu, wie die Werkzeuge verwendet wurden (zum Beispiel unter Angabe des Prompts bei KI-Tools). Beispiel im Text: (ChatGPT, 2023, P3) und im Literaturverzeichnis: P3: ChatGPT, 2023: Was ist ein Prompt.Spannagel, C. 2023. Rules for Tools. Quelle: https://csp.uber.space/phhd/rulesfortools.pdf (18.08.2023) (überarbeitet und stark gekürzt)
Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).
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- Präsentation eines erstellten Konzepts zu inklusivem Unterricht inklusive der Beurteilung und eines exemplarischen Förderdiagnostikkonzeptes mit Bezug zu den besprochenen Theorien im Seminar;
- Abgabe von Konzepten mit folgenden Inhalten: Schriftliche Ausarbeitung der im Seminar präsentierten Konzepte mit Berücksichtigung der Rückmeldungen zur Präsentation;
- Beteiligung in den Diskussionsphasen; Verantwortungsvolle Übernahme der Rolle als Critical friend.Verwendung von KI-Werkzeugen:
Alle Medien und Werkzeuge sind erlaubt. Sie dürfen sämtliche Medien (Texte, Videos ...) und Werkzeuge (Apps, KI, Taschenrechner ...) in dieser Lehrveranstaltung verwenden, die Sie für sinnvoll halten. Dies gilt auch für KI-Werkzeuge wie ChatGPT, die zum Beispiel beim Generieren von Ideen und beim Verfassen von Texten sehr hilfreich sein können. Jedoch verantworten Sie Ihre Arbeitsergebnisse. Bevor Sie also mit Ergebnissen und Impulsen weiterarbeiten, müssen Sie diese überprüfen und gegebenenfalls überarbeiten. Sie sind für Fehler in Lösungen verantwortlich und müssen Ihre Lösungen auch anderen erklären können. Geben Sie verwendete KI-Hilfsmittel, Medien und andere Quellen, die Sie bei einer Aufgabenlösung verwendet haben, an. Schreiben Sie auch dazu, wie die Werkzeuge verwendet wurden (zum Beispiel unter Angabe des Prompts bei KI-Tools). Beispiel im Text: (ChatGPT, 2023, P3) und im Literaturverzeichnis: P3: ChatGPT, 2023: Was ist ein Prompt.Spannagel, C. 2023. Rules for Tools. Quelle: https://csp.uber.space/phhd/rulesfortools.pdf (18.08.2023) (überarbeitet und stark gekürzt)
Minimum requirements and assessment criteria
Mindestanforderungen:
- 100 % Anwesenheitspflicht
- Mitarbeit
- Die Präsentation ist verpflichtend zu halten
- Schriftliche Abgabe des evidenzbasierten Konzeptes zu inklusivem Unterricht und des FörderdiagnostikkonzeptesBeurteilungsmaßstab:
- Präsentation: 30 Punkte
- Schriftliches evidenzbasiertes Konzept: 50 Punkte (vorgegebener/vereinbarter Abgabetermin ist einzuhalten)
- Beteiligung in den Diskussionsphasen (Konstruktive, fachlich argumentierte Beiträge und Engagement bei der Besprechung der Präsentationen): 20 PunkteFür eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich.
1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte
- 100 % Anwesenheitspflicht
- Mitarbeit
- Die Präsentation ist verpflichtend zu halten
- Schriftliche Abgabe des evidenzbasierten Konzeptes zu inklusivem Unterricht und des FörderdiagnostikkonzeptesBeurteilungsmaßstab:
- Präsentation: 30 Punkte
- Schriftliches evidenzbasiertes Konzept: 50 Punkte (vorgegebener/vereinbarter Abgabetermin ist einzuhalten)
- Beteiligung in den Diskussionsphasen (Konstruktive, fachlich argumentierte Beiträge und Engagement bei der Besprechung der Präsentationen): 20 PunkteFür eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich.
1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte
Examination topics
Alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte, insbesondere auch die fachlichen und fachdidaktischen Inhalte und Überlegungen der eigenen und der im Seminar präsentierten Konzepte. Unterstützendes Lernmaterial befindet sich auf Moodle.
Reading list
Albert, S. (2022). Wie das Menschenbild die Unterrichtspraxis beeinflusst. Empirisch-rekonstruktive Studie zu Respekt aus Schülersicht. Bielefeld: wbv Publikation.
Albert, S. & Purgaj, J. (2022). Miteinander. Handlungsmöglichkeiten für inklusiven Unterricht an berufsbildenden Schulen. Handbuch für Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen. Chisinau: BMBWF, OeAD, PH Wien im Rahmen des Projektes IVET - Inklusive Berufsbildung in der Republik Moldau.
Albert S. & Purgaj, J. (2023). Mut zu offenen Lernumgebungen - ein Modell zur Gestaltung von nachhaltigen Lernprozessen. Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 18(4), 155–173. https://doi.org/10.21240/zfhe/18-04/09.
Albert, S. et al. (2017). Inclusion in Socio-Educational Frames. Inclusive School Cases in four European Countries. Vilnius: The publishing house of the Lithuanian University o Eduvational Sciences.
Bieling, T. (2019). Inklusion als Entwurf. Teilhabeorientierte Forschung über, für und durch Design. Basel: Birkhäuser.
Biewer, G.; Proyer, M. & Kremsner, G. (2019). Inklusive Schule und Vielfalt. Stuttgart: W. Kohlhammer GmbH.
Bronner, K. (2021). Intersektionalität: Geschichte, Theorie und Praxis. Opladen & Toronto: Verlag Barbara Budrich.
Budde, J. & Hummrich M. (2015)). Intersektionalität und reflexive Inklusion. In Sonderpädagogische Förderung heute, Ausgabe 02, Jahr 2015, S. 165-175. Beltz Verlag.
Dubs, R. (2009). Lehrerverhalten. Ein Beitrag zur Interaktion von Lehrenden und Lernenden im Unterricht. Stuttgart: Franz Steiner Verlag.
Feyerer, E. & Langner, A. (Hrsg.) (2014). Umgang mit Vielfalt. Lehrbuch für Inklusive Bildung. Linz: Trauner Verlag.
Funke, U. (2020). Interaktion und Kommunikation bei Autismus-Spektrum-Störung. Stuttgart: W. Kohlhammer GmbH.
Greuel, N. (2016). Kommunikation für Lehrkräfte. Beratung - Konflikte - Teamarbeit - Moderation. Stuttgart: W. Kohlhammer GmbH.
Hartung, J.; Zschoch, E. & Wahl, M. (2021). Inklusion und Digitalisierung in der Schule. Gelingesnbedingungen aus der Perspektive von Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern. In C. Filk & H. Schaumburg. Inklusiv-mediale Bildung in schulischen Kontexten. Eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme. Medienpädagogik. Zeitschrift für Theorie und praxis der Medienbildung. Themenheft Nr. 41. S. 55-76.
Hehn-Oldiges, M. (2021). Wege aus Verhaltensfallen. Pädagogisches Handeln in schwierigen Situationen. Weinheim Basel: Beltz Pädagogik.
Holzinger, A; Feyerer, E.; Grabner, R.; Hecht, P. & Peterlini, K.H. (2018). Kompetenzen für Inklusive Bildung - Konsequenzen für die Lehrerbildung. In K. Oberwimmer; S. Vogtenhuber; L. Lassnigg & C. Schreiner (Hrsg.). Nationaler Bildungsbericht Österreich 2018. Das Schulsystem im Spiegel von Daten und Indikatoren. DOI: http://doi.org/10.17888/nbb2018-1.4; doi:10.17888/nbb2018-2-2.
Julius, H.; Uvnäs-Moberg, K. & Ragnarsson, S. (2020). Am Du zum Ich - Bindungsgeleitete Pädagogik: Das CARE-Programm. Reykjavik: Kerlingarholl.
Maaß, C. & Rink, I. (Hg.) (2019). Handbuch Barrierefreie Kommunikation. Berlin: Frank & Timme GmbH Verlag für wissenschaftliche Literatur.
Prengel, A. (2019). Pädagogik der Vielfalt. Verschiedenheit und Gleichberechtigung in Interkultureller, Feministischer und Integrativer Pädagogik. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH.
Reich, K. (2014). Inklusive Didaktik. Bausteine für eine inklusive Schule. Beltz.
Riegel, C. (2016). Bildung. Intersektionalität. Othering. Pädagogisches Handeln in widersprüchlichen Verhältnissen. Bielefeld: transcript Verlag.
Vonken, M.; Reißland, J.; Schaar, P. Thonagel, T. & Benkmann, R. (2021). Inklusives Lernen in der Berufsbildung. Von der Lebenswelt zur Lehr-Lern-Situation. Bielefeld: wbv Publikation.
Walgenbach, K. (2017). Heterogenität - Intersektionalität - Diversity in der Erziehungswissenschaft. Opladen & Toronto: Verlag Barbara Budrich.
Albert, S. & Purgaj, J. (2022). Miteinander. Handlungsmöglichkeiten für inklusiven Unterricht an berufsbildenden Schulen. Handbuch für Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen. Chisinau: BMBWF, OeAD, PH Wien im Rahmen des Projektes IVET - Inklusive Berufsbildung in der Republik Moldau.
Albert S. & Purgaj, J. (2023). Mut zu offenen Lernumgebungen - ein Modell zur Gestaltung von nachhaltigen Lernprozessen. Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 18(4), 155–173. https://doi.org/10.21240/zfhe/18-04/09.
Albert, S. et al. (2017). Inclusion in Socio-Educational Frames. Inclusive School Cases in four European Countries. Vilnius: The publishing house of the Lithuanian University o Eduvational Sciences.
Bieling, T. (2019). Inklusion als Entwurf. Teilhabeorientierte Forschung über, für und durch Design. Basel: Birkhäuser.
Biewer, G.; Proyer, M. & Kremsner, G. (2019). Inklusive Schule und Vielfalt. Stuttgart: W. Kohlhammer GmbH.
Bronner, K. (2021). Intersektionalität: Geschichte, Theorie und Praxis. Opladen & Toronto: Verlag Barbara Budrich.
Budde, J. & Hummrich M. (2015)). Intersektionalität und reflexive Inklusion. In Sonderpädagogische Förderung heute, Ausgabe 02, Jahr 2015, S. 165-175. Beltz Verlag.
Dubs, R. (2009). Lehrerverhalten. Ein Beitrag zur Interaktion von Lehrenden und Lernenden im Unterricht. Stuttgart: Franz Steiner Verlag.
Feyerer, E. & Langner, A. (Hrsg.) (2014). Umgang mit Vielfalt. Lehrbuch für Inklusive Bildung. Linz: Trauner Verlag.
Funke, U. (2020). Interaktion und Kommunikation bei Autismus-Spektrum-Störung. Stuttgart: W. Kohlhammer GmbH.
Greuel, N. (2016). Kommunikation für Lehrkräfte. Beratung - Konflikte - Teamarbeit - Moderation. Stuttgart: W. Kohlhammer GmbH.
Hartung, J.; Zschoch, E. & Wahl, M. (2021). Inklusion und Digitalisierung in der Schule. Gelingesnbedingungen aus der Perspektive von Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern. In C. Filk & H. Schaumburg. Inklusiv-mediale Bildung in schulischen Kontexten. Eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme. Medienpädagogik. Zeitschrift für Theorie und praxis der Medienbildung. Themenheft Nr. 41. S. 55-76.
Hehn-Oldiges, M. (2021). Wege aus Verhaltensfallen. Pädagogisches Handeln in schwierigen Situationen. Weinheim Basel: Beltz Pädagogik.
Holzinger, A; Feyerer, E.; Grabner, R.; Hecht, P. & Peterlini, K.H. (2018). Kompetenzen für Inklusive Bildung - Konsequenzen für die Lehrerbildung. In K. Oberwimmer; S. Vogtenhuber; L. Lassnigg & C. Schreiner (Hrsg.). Nationaler Bildungsbericht Österreich 2018. Das Schulsystem im Spiegel von Daten und Indikatoren. DOI: http://doi.org/10.17888/nbb2018-1.4; doi:10.17888/nbb2018-2-2.
Julius, H.; Uvnäs-Moberg, K. & Ragnarsson, S. (2020). Am Du zum Ich - Bindungsgeleitete Pädagogik: Das CARE-Programm. Reykjavik: Kerlingarholl.
Maaß, C. & Rink, I. (Hg.) (2019). Handbuch Barrierefreie Kommunikation. Berlin: Frank & Timme GmbH Verlag für wissenschaftliche Literatur.
Prengel, A. (2019). Pädagogik der Vielfalt. Verschiedenheit und Gleichberechtigung in Interkultureller, Feministischer und Integrativer Pädagogik. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH.
Reich, K. (2014). Inklusive Didaktik. Bausteine für eine inklusive Schule. Beltz.
Riegel, C. (2016). Bildung. Intersektionalität. Othering. Pädagogisches Handeln in widersprüchlichen Verhältnissen. Bielefeld: transcript Verlag.
Vonken, M.; Reißland, J.; Schaar, P. Thonagel, T. & Benkmann, R. (2021). Inklusives Lernen in der Berufsbildung. Von der Lebenswelt zur Lehr-Lern-Situation. Bielefeld: wbv Publikation.
Walgenbach, K. (2017). Heterogenität - Intersektionalität - Diversity in der Erziehungswissenschaft. Opladen & Toronto: Verlag Barbara Budrich.
Association in the course directory
Last modified: Th 19.09.2024 14:09
Die Studierenden betrachten die aktive Gestaltung von Inklusion als Aufgabe von Schulen als lernende Organisationen und Heterogenität (u. a. mit Blick auf Behinderungen, Störungen des Lernens und des Verhaltens, besondere Begabungen, Genderaspekte, Migrationshintergrund, regionale Gegebenheiten, sprachliche Bildung, gesellschaftliche, kulturelle und religiöse Vielfalt, Medienkulturen, sozio-ökonomischer Status) und Ungleichheit als Rahmenbedingungen für Bildungsverläufe und Bildungsübergänge.
Dabei wird von der Idee der reflexiven Inklusion ausgegangen, die sowohl auf das Wahrnehmen und Ernst nehmen von Differenzen und das Sichtbar machen von darin eingeschriebener Benachteiligung, als auch auf den Verzicht auf Festschreibung und Verlängerung impliziter Normen durch deren Dekonstruktion, zielt. Wenn es um die Thematisierung sozialer Ungleichheit geht, wird ein Bezug zu Differenzen und Kategorien hergestellt. Geht es um individuelle pädagogische Praktiken oder Fragen der Anerkennung, wird eine individualisierende Perspektive eingenommen. Inklusion wird einerseits durch Intersektionalität in den Blick genommen, andererseits werden in der didaktischen Planung und den schulkulturellen Entwürfen Differenzkategorien als vorläufige Konstrukte begriffen und nicht als stabile personale Eigenschaften.
Die erworbenen Kompetenzen zur Gestaltung gemeinsamen Lernens wie auch zur individuell-differenzierten Leistungserfassung, berücksichtigen das Spannungsfeld zwischen Homogenität und Heterogenität. Die Studierenden können mit den speziellen Anforderungen kommunikativer Abläufe im Kontext von Lernen und Unterrichten in bzw. mit heterogenen Gruppen erfolgreich umgehen. Sie verfügen zudem über Kenntnisse der Mediendidaktik zur Differenzierung und Individualisierung im Unterricht. Die Studierenden sind in der Lage, mithilfe den ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen und Rahmenbedingungen, Schüler*innen individuell und kontextorientiert zu fördern und ihren Unterricht entsprechend inklusiv zu gestalten. Dabei wird von den Lebenswelten der Schüler*innen ausgegangen und diese als Expert*innen für ihre Lernprozesse wahrgenommen. Die pädagogisch-professionelle sowie didaktisch-methodische Expertise der Lehrperson und die Expertise der Schüler*innen für ihren Alltag werden dabei zur Ideengenerierung genutzt und zielführend für erfolgreiche Lernprozesse herangezogen.
Es erfolgen ein entsprechendes Literaturstudium und ein Austausch in der Lehrveranstaltung sowie Diskurse und Dialoge über den didaktisch-methodischen Praxistransfer anhand von Beispielen und Konzepten, die von den Studierenden in Form von Präsentationen vorgestellt werden.