Ausschlaggebend für die Leistungskontrolle sind die regelmäßige Teilnahme an den Seminarterminen, die aktive Mitarbeit in der Großgruppe wie auch in einer der Kleingruppen sowie der schriftliche Projektbericht, der an die Auftraggeberin (Schule) übergeben wird.
Nach Absolvierung des Seminars sollten die Studierenden Grundbegriffe der empirischen Sozialforschung verstehen und anwenden können, über einen Überblick über die verschiedenen Methoden der empirischen Sozialforschung verfügen und eine Vorstellung darüber entwickelt haben, welche Methode sich für die Generierung welcher Wissensinhalte eignet, einen Begriff von Wissenschaftlichkeit und wissenschaftlichem Arbeiten haben und die erlernten Methoden in ihrem zukünftigen beruflichen Alltag (z. B. für die Evaluierung von Schulprojekten, Praxisreflexion etc.) anwenden können.
Durch Vorträge und fachliche Inputs seitens der Seminarleiterinnen sowie mittels Übungen werden die Studierenden angeleitet, Methoden der empirischen Sozialforschung wie Interviews, Gruppendiskussionen oder Beobachtungen etc. anzuwenden und die so gesammelten Daten systematisch auszuwerten, zu analysieren und zu interpretieren. Die Forschungsarbeiten erfolgen in Projektgruppen und stützen sich auf Ansätze der Praxisforschung im engeren, der qualitativen Sozialforschung im weiteren Sinne sowie organisatorisch auf gezielte Maßnahmen der Projektorganisation. In allen Phasen des Forschungsvorhabens werden die TeilnehmerInnen durch die Seminarleiterinnen angeleitet und durch regelmäßige Reflexionsrunden und Feedbackschleifen in ihrem weiteren Vorgehen unterstützt. Es wird auch direkt vor Ort an den Schulen gearbeitet.
ALTRICHTER, Herbert & POSCH, Peter (1990). Lehrer erforschen ihren Unterricht. Eine Einführung in die Methoden der Aktionsforschung. Bad Heilbrunn/Obb.: Klinkhardt.
DeGeval. Deutsche Gesellschaft für Evaluation, Standards für Evaluation www.degeval.de
FLICK, Uwe (Hrsg.) (1995). Handbuch Qualitative Sozialforschung: Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen, München: Psychologie-Verlags-Union.
FLICK, Uwe (1995). Qualitative Forschung. Theorie, Methoden, Anwendung in Psychologie und Sozialwissenschaften. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
FLICK, Uwe, KARDORFF, Ernst v. & STEINKE, Ines (Hrsg.) (2009). Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. Siehe insbesondere auch den Serviceteil und die umfassende Literaturliste.
FRIEBERTSHÄUSER, Barbara & PRENGEL, Annedore (Hrsg.) (2009). Handbuch qualitativer Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Weinheim u. a.: Juventa.
MOSER, Heinz (2001). Einführung in die Praxisforschung. In: Hug, Theo (Hrsg.). Wie kommt Wissenschaft zu Wissen? Band 3: Einführung in die Methodologie der Sozial- und Kulturwissenschaften, Baltmannsweiler: Schneider Vlg. Hohengehren. S.314325. Website zum Projekt: Wie kommt Wissenschaft zu Wissen?:
http://www.uibk.ac.at/wiwiwi/MOSER, Heinz (2008). Instrumentenkoffer für die Praxisforschung, Zürich; Verlag Pestalozzianum