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950158 VU Socio-Economic Aspects of Vulnerability and Resilience (2025S)
Continuous assessment of course work
Labels
Hierbei handelt es sich um ein kostenpflichtiges Angebot der Universitätslehrgänge/Zertifikatskurse des Postgraduate Center. Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme eine Zulassung zum Universitätslehrgang bzw. Masterprogramm "Risikoprävention und Katastrophenmanagement" erforderlich ist.
Details
Language: German
Lecturers
Classes
Termine gemäß Stundenplan
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Arbeit in Kleingruppen (in Abhängigkeit der Anzahl der Teilnehmenden). Gruppen wählen aus vorgegebenen Themen je eines aus und bearbeiten dies in Hinblick auf folgende Leitthemen:
(1) Charakteristik der jeweiligen Ereignisse in Hinblick auf Schäden, unterschiedliche Dimensionen von Vulnerabilität, Exposition und Risiko
(2) Sozioökonomische Auswirkungen des Ereignisses: direkte/indirekte Folgen für unterschiedliche Dimensionen der Vulnerabilität, gesellschaftliche Auswirkungen, Änderung des Umgangs mit der Gefahr (administrative und technische oder planerische Maßnahmen, Frühwarnung,…), Fragen der Resilienz.
(3) Vorstellen des Themas im Plenum (10-minütige Präsentation des Ereignisses, erste Analysen und Ergebnisse zu sozioökonomischen Auswirkungen, Diskussion).
(4) Eigenständige Bearbeitung des Themas in den einzelnen Gruppen auf Basis verfügbarer wissenschaftlicher Zeitschriftenaufsätze, Erstellen einer Seminararbeit und Abgabe am Ende des Semesters.Erlaubte Hilfsmittel:
Verfügbare wissenschaftliche Literatur zu den Themenkomplexen.
(1) Charakteristik der jeweiligen Ereignisse in Hinblick auf Schäden, unterschiedliche Dimensionen von Vulnerabilität, Exposition und Risiko
(2) Sozioökonomische Auswirkungen des Ereignisses: direkte/indirekte Folgen für unterschiedliche Dimensionen der Vulnerabilität, gesellschaftliche Auswirkungen, Änderung des Umgangs mit der Gefahr (administrative und technische oder planerische Maßnahmen, Frühwarnung,…), Fragen der Resilienz.
(3) Vorstellen des Themas im Plenum (10-minütige Präsentation des Ereignisses, erste Analysen und Ergebnisse zu sozioökonomischen Auswirkungen, Diskussion).
(4) Eigenständige Bearbeitung des Themas in den einzelnen Gruppen auf Basis verfügbarer wissenschaftlicher Zeitschriftenaufsätze, Erstellen einer Seminararbeit und Abgabe am Ende des Semesters.Erlaubte Hilfsmittel:
Verfügbare wissenschaftliche Literatur zu den Themenkomplexen.
Minimum requirements and assessment criteria
Ein Grundverständnis zur Analyse und Bewertung von (Natur-)Gefahren und Risiken wird vorausgesetzt. Englische Sprachkenntnisse werden vorausgesetzt, um die (Pflicht-)Literatur zu erschließen.
Die Gesamtnote ergibt sich wie folgt: Kommunikative und soziale Kompetenzen (10 %), Gruppenarbeit während der Einheit (Kurzpräsentation) (45 %), Ausarbeiten eines Themas zur Vulnerabilität bzw. Resilienz (Seminararbeit) (45 %)
Die Gesamtnote ergibt sich wie folgt: Kommunikative und soziale Kompetenzen (10 %), Gruppenarbeit während der Einheit (Kurzpräsentation) (45 %), Ausarbeiten eines Themas zur Vulnerabilität bzw. Resilienz (Seminararbeit) (45 %)
Examination topics
Inhalte der Vorträge und Übungen.
Reading list
Literatur gemäß Angaben auf den jeweiligen Foliensätzen in Moodle.
Zusätzlich empfohlen:
Smith K (2013) Environmental hazards. Assessing risk and reducing disaster. Routledge, London (Kapitel 1-5)
Fuchs S, Thaler T (2018) Vulnerability and resilience to natural hazards. Cambridge University Press, Cambridge (Kapitel 1-6, 12-14)
Zusätzlich empfohlen:
Smith K (2013) Environmental hazards. Assessing risk and reducing disaster. Routledge, London (Kapitel 1-5)
Fuchs S, Thaler T (2018) Vulnerability and resilience to natural hazards. Cambridge University Press, Cambridge (Kapitel 1-6, 12-14)
Association in the course directory
Last modified: Fr 10.01.2025 00:02
Die Studierenden können die unterschiedlichen Konzepte der Vulnerabilität (physische, soziale, ökonomische und institutionelle), der Resilienz und der Exposition in Bezug auf Naturgefahren verstehen, an einem Beispiel analysieren, und in Bezug zur Höhe des resultierenden Risikos setzen. In dem sie Hypothesen erstellen und Maßnahmen begründen, können sie aufzeigen, wie Risiken nachhaltig verringert werden können. Darüber hinaus können die Studierenden die unterschiedlichen Dimensionen von Vulnerabilität beispielhaft anwenden, analysieren und abwägen, welcher Typ der Vulnerabilität mit welchen Mitteln verringert werden kann und wie unterschiedliche Vulnerabilitäten in einer interdisziplinären Wechselwirkung stehen, indem sie faktenbasiert analysieren und zu einer argumentativ nachvollziehbaren Synthese gelangen.Inhalte:
Die Auswirkungen des Klimawandels in Verbindung mit dem sozioökonomischen (Struktur)Wandel verändern das von Naturgefahren ausgehende Risiko in vielen Regionen weltweit in einer Weise, dass mittel- und langfristig mit einem Anstieg der Schäden an Bauten und Infrastruktur gerechnet werden muss.
Auch im europäischen Alpenraum und in anderen Berggebieten sind in den vergangenen Jahren wiederholt Naturgefahren aufgetreten, die zu hohen Schäden geführt haben und in der Politik, aber auch in der Bevölkerung - verstärkt durch die Berichterstattung in den Medien - oft als Extremereignisse bezeichnet wurden. Die hohen volkswirtschaftlichen und privaten Schäden rücken die Frage in den Vordergrund, welche gesellschaftlichen Anpassungsstrategien notwendig sind, um derartige Schäden in Zukunft zu verringern.
Die Lehrveranstaltung nähert sich dieser Frage über die Konzepte der Vulnerabilität, der Resilienz und der Exposition an. Ausgehend vom Risikobegriff wird diskutiert, wie unterschiedliche Typen von Vulnerabilität (physische, soziale, ökonomische und institutionelle) gezielt zur Höhe des naturgefahrenbedingten Risikos im Alpenraum beitragen, und welche Strategien zur Erhöhung der Resilienz ergriffen werden können. Parallel dazu wird die Herausforderung der Exposition von Risikoelementen dargestellt, und in welchen Maß Exposition und unterschiedliche Vulnerabilitäten in einer Wechselwirkung stehen. Abschließend wird der Frage nachgegangen, bis zu welchem Grad innovative Schutz- und Managementkonzepte in der Lage sind, Vulnerabilität und Exposition zu verringern und Resilienz zu erhöhen.Methode:
Input durch visuell unterstützte Vorträge (Grundlagen, Exposition, Vulnerabilität, Risikoanalyse, -bewertung und -management), Vorlesung als Präsenzlehre mit integrierten Diskussionssequenzen und Übungen anhand aktueller Ereignisse aus der Tagespresse, basierend auf einem systematischen Wechsel zwischen Phasen der Vermittlung von Fachwissen (kollektive Lernphasen) und Phasen subjektiver Aneignung und Wissensverarbeitung (aktive Lernphasen).
E-Learning-gestütztes interaktives Arbeiten im Seminarteil (Gruppenarbeit anhand ausgewählter wissenschaftlicher Zeitschriftenartikel) mit präsenzbasierter Kurzpräsentation und regelmäßigem Feedback des Vortragenden. Abschließendes Erstellen einer Seminararbeit zur gewählten wissenschaftlichen Publikation anhand von gruppenübergreifend einheitlichen Leitfragen.