100242 PS SpraWi: "Alle Mensch*innen werden Geschwister"? - Genderwahn, Genderismus und Genderei (2019W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 16.09.2019 09:00 bis Fr 20.09.2019 19:00
- Abmeldung bis Fr 20.09.2019 19:00
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 03.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 10.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 17.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 24.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 31.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 07.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 14.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 21.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 28.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 05.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 12.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 09.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 16.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 23.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 23.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 30.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- regelmäßige Anwesenheit (max. 3 unentschuldigte Absenzen)
- Mitarbeit/aktive Beteiligung an den Diskussionen
- Referat (freier Vortrag, Power-Point-Präsentation und/oder Handout)
- Proseminar-Arbeit (Umfang: 15 Seiten Fließtext mit 1,5 Zeilenabstand)
- Mitarbeit/aktive Beteiligung an den Diskussionen
- Referat (freier Vortrag, Power-Point-Präsentation und/oder Handout)
- Proseminar-Arbeit (Umfang: 15 Seiten Fließtext mit 1,5 Zeilenabstand)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die PS-Note setzt sich aus regelmäßiger Anwesenheit sowie schriftlichen und mündlichen Teilleistungen zusammen, wobei ein Referat gehalten werden und die PS-Arbeit positiv sein muss.
Prüfungsstoff
- Feministische/MaskulinistischeTheorie, Gendertheorie, Diversity und Queer Studies
- Feministische Linguistik und Genderlinguistik
- Lexikologie/-graphie, Semantik/Wortbildung
- Plurizentrismus
- sprachwissenschaftliche Argumentation auf Basis oben genannter Theorien und Bewegungen
- Feministische Linguistik und Genderlinguistik
- Lexikologie/-graphie, Semantik/Wortbildung
- Plurizentrismus
- sprachwissenschaftliche Argumentation auf Basis oben genannter Theorien und Bewegungen
Literatur
wird noch bekannt gegeben
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
(I 1233, I 2900)
Teilnahmevoraussetzung im UF Deutsch Diplom:
StEOP (I 1114 + StEOP LehrerInnenbildung)
I 1111; I 1112; I 1117
Zur Äquivalenzliste geht es hier: https://spl10.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/s_spl10/Aequivalenzliste-abWS15.pdf
Teilnahmevoraussetzung im UF Deutsch Diplom:
StEOP (I 1114 + StEOP LehrerInnenbildung)
I 1111; I 1112; I 1117
Zur Äquivalenzliste geht es hier: https://spl10.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/s_spl10/Aequivalenzliste-abWS15.pdf
Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:18
Mit der Transgenderbewegung und der rechtlichen Anerkennung von Interpersonen stand dann für diejenigen, die sich der Verteidigung der präfeministischen Zeit verschrieben hatten, mehr auf dem Spiel – und zwar die binäre Geschlechterordnung an sich. Publikationen mit verunglimpfender Wortwahl wie „Gendergaga“, „Genderunfug“ oder „Genderwahn“ sollte die ganze Bewegung diskreditieren:
Aus diesem Spannungsfeld ergeben sich folgende Ziele dieses Proseminars: Die genderkritische Analyse und Dekonstruktion des heteromännlich Menschlichen innerhalb aller Geschlechter/Sexualitäten bzw. Geschlechtsidentitäten - sei es nun hetero-, homo-, bi-, trans- oder intersexuell/-geschlechtlich - auf konzeptioneller Ebene (Katgeorien, Hierarchien inkl. heteromaskuliner Hegemonie wie belebt : unbelebt, menschlich : tierisch, männlich : weiblich) und ganz konkret die Analyse präfeministischer Personenreferenzen unter Einbezug des Plurizentrismus (Nomen, Pronomen und Adjektiva), die auf einer heteromaskulin bestimmten Binarität beruhen.
Das Resultat können/sollen Dekonstruktionen dieser Referenzen und Ergänzungen durch Eigenbezeichnungen der Unbenannten oder konkrete Vorschläge bzw. Neudefinitionen der untersuchten hetero-androzentrischen Lemmata sein. Dies alles unter dem Gesichtspunkt eines inklusiven Mensch*innenkonzeptes.
Des Weiteren sollen syntaktische Problemfelder wie etwa die Bevorzugung des Maskulinums in der Genus-Sexus-Kongruenz, der morpho-semantische Zusammenfall des Nomen Agentis mit der maskulinen Personenbezeichnung, das Auseinanderdriften des grammatischen mit dem natürlichen Geschlecht und die Entpersonalisierung/Verdinglichung durch neutrales Genus, semantisch bestimmt nur für nicht-heteromaskuline Mensch*innen, analysiert werden.