Universität Wien

140241 KU Sprachkontakt in plurilingualen Gesellschaften (2013S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 05.03. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Dienstag 12.03. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Dienstag 19.03. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Dienstag 09.04. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Dienstag 16.04. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Dienstag 23.04. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Dienstag 30.04. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Dienstag 07.05. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Dienstag 14.05. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Dienstag 28.05. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Dienstag 04.06. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Dienstag 11.06. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Dienstag 18.06. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
  • Dienstag 25.06. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Jede Sprache ist einem andauerndem Wandel unterworfen. Der Sprachwandel kann entweder intern motiviert sein (language drift), oder auf den Kontakt von Sprechern unterschiedlicher Sprachen zurückgeführt werden (language contact). Sprachkontakt manifestiert sich vor allem in multilingualen Gesellschaften.
Zunächst werden die wesentlichen Theorien der Sprachkontaktforschung (von Weinreich 1953 über Thomason & Kaufman 1988 bis Heine & Kuteva 2005) in einer kurzen Einführung vorgestellt. In verschieden Bereichen der Grammatik (Phonologie, Tonologie, Morphologie, Syntax, Semantik) wird die Relevanz dieser Theorien für den afrikanischen Kontinent diskutiert.
Danach wird anhand konkreter Beispiele auf folgende Faktoren eingegangen:
- Folgen des Sprachkontakts, z.B. Code-Switching, Entlehnung in unterschiedlichen linguistischen Bereichen, Diffusion, Mischsprachen, Sprachtod
- Resistente und nicht-resistente grammatikalische sprachliche Kategorien,
- Abgrenzung arealer Linguistik von genetischen Faktoren
- Kontaktsituationen: Maintenance vs. Language Shift
- Hierarchien von Entlehnungsprozessen
- Sprachbundforschung in Afrika
- Pidgin- und Kreolsprachen
- Weiters wird Sprachkontakt aus soziolinguistischer Perspektive betrachtet, d.h. die SprecherInnen und ihre Mehrsprachigkeit rücken ins Zentrum der Aufmerksamkeit.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Hausübung, regelmäßige Teilnahme und schriftliche Prüfung am Ende des Semesters.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die TeilnehmerInnen sollen einen Überblick über die wesentlichen Theorien der Sprachkontakt- und Sprachbundforschung in Afrika bekommen und diese anhand praktischer Beispiele anwenden.

Prüfungsstoff

Vortrag und Diskussion.

Literatur

Wird im Rahmen der Lehrveranstaltung angegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

AS.KU

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34