Universität Wien

143145 UE Afrikawissenschaftliche Lektüren (2023W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Beginn: 06.10.2023

  • Freitag 06.10. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Freitag 13.10. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Freitag 20.10. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Freitag 27.10. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Freitag 03.11. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Freitag 10.11. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Freitag 17.11. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Freitag 24.11. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Freitag 01.12. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Freitag 15.12. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Freitag 12.01. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Freitag 19.01. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Freitag 26.01. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Afrikawissenschaftliche Übungen? Die Afrikawissenschaften heute sind ein Feld, auf dem sich Forschende unterschiedlicher disziplinärer Prägungen tummeln, deren kleinster gemeinsamer Nenner im „Afrika“-Bezug ihrer Forschungsinteressen besteht. Das war nicht von jeher so. Ab dem späten 19. und im frühen 20. Jahrhundert fand die akademische Afrikaforschung primär an orientalistischen Lehrstühlen statt, die philologisch orientiert waren und durch Sprachen den Zugang zu afrikanischen Kulturen und Gesellschaften und ihren Geschichten erschließen wollten. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurde dieses klassisch „afrikanistische“ Selbstverständnis durch die stärker sozialwissenschaftlich akzentuierte Vorstellung von Arealwissenschaften ergänzt, mancherorts sogar ersetzt, in der Spezialisten, die in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen ausgebildet waren, gemeinsam an der Erforschung von Geschichte, Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft, Politik, Religion etc. des Kontinents und seiner Bewohner zusammenwirken sollten. Im 21. Jahrhundert scheint das Interesse gewachsen, auch noch den „Afrika“-Bezug um die sogenannte afrikanische Diaspora zu erweitern, womit das Feld der Afrikawissenschaften noch entgrenzter wird, als es ohnehin seit langem war. Am Studienstandort Wien stehen Afrikanische Geschichte und Gesellschaften sowie Sprachen und Literaturen im Mittelpunkt; das wird sich auch in dieser LV, in diesen afrikawissenschaftlichen Übungen niederschlagen.

Über ausgewählte Texte – deren Lektüre, Aufbereitung und Diskussion – erwerben wir Einblicke in die afrikanistische Fachgeschichte und in die afrikanische Reflexion. Zur Diskussion stehen Texte sowohl von afrikanistischen Fachvertretern (im Sinn von Fachdisziplinen) als auch von afrikanischen Autoren aus Literatur, Politik und Philosophie.

In dieser LV üben wir uns im kritischen Lesen. Dieses kann man auch studierendes Lesen nennen, da es in mehrere Arbeitsschritte zerlegt werden kann: sich einen Überblick verschaffen; den Text durch gezieltes Befragen einordnen und durchdringen; Lesen mit Blick auf eigene Arbeitsfragen. (Zur Gewohnheit gemacht, lässt sich dann auch das sogenannte kursorische oder diagonale Lesen seriös mit Gewinn praktizieren.) Hermeneutische und analytische Grundfragen werden ebenso gestellt wie in die historisch-kritische Methodik (Heuristik, Quellenkritik, Quelleninterpretation) eingeführt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit (25% Fehlstundenregel)
Mitarbeit
Das Lesen der vorzubereitenden Texte und die teils schriftliche, teils mündliche aber jedenfalls zeitgerechte Auseinandersetzung mit ihnen ist ein Muss.

KI-Nutzung und Plagiat sind beide strengstens untersagt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erfüllung aller Teilleistungen:
Anwesenheit und engagierte Mitarbeit (25%)
Mündliche Performance (Textpräsentation, Diskussionsmoderation) (25%)
Schriftliche Textkommentierungen (50%)
(Positive Beurteilung ab 50%)

Prüfungsstoff

Keine zusätzliche Prüfung, Anforderungen siehe oben

Literatur

Wird zu Semesterbeginn bekanntgegeben und auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

AWL

Letzte Änderung: Fr 01.09.2023 16:07