143283 VO Zur Geschichte afrikanischer Nationalismen im 19. und 20. Jahrhundert (2022S)
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Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Mittwoch 29.06.2022 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Donnerstag 29.09.2022 15:30 - 16:45 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Montag 30.01.2023 11:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die VO ist als Präsenzveranstaltung geplant.
- Mittwoch 09.03. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Mittwoch 16.03. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Mittwoch 23.03. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Mittwoch 30.03. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Mittwoch 06.04. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Mittwoch 27.04. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Mittwoch 04.05. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Mittwoch 11.05. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Mittwoch 18.05. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Mittwoch 25.05. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Mittwoch 01.06. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Mittwoch 08.06. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Mittwoch 15.06. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Mittwoch 22.06. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
- Mittwoch 29.06. 09:00 - 11:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Prüfung
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Bewältigung des Vorlesungsstoffes.
Prüfungsmodus: 2 Essay-Fragen (je 50%), positiv ab 50%
Prüfungsmodus: 2 Essay-Fragen (je 50%), positiv ab 50%
Prüfungsstoff
Vorlesungsinhalte und allfällige zur Verfügung gestellte Materialien.
Literatur
Auswahl:Hobsbawm, Eric / Ranger, Terence (Hg., 1983): The Invention of Tradition. Cambridge et al.: Cambridge University Press.Anderson, Benedict (1983): Imagined Communities. London: Verso = (1998): Die Erfindung der Nation: Zur Karriere eines folgenreichen Konzepts. Berlin: Ullstein.Gellner, Ernest (1983): Nations and Nationalism. Oxford: Basil Blackwell. = (1995): Nationalismus und Moderne. Hamburg: Rotbuch.Hobsbawm, Eric (1990): Nations and Nationalism since 1780: Programme, Myth, Reality. Cambridge et al.: Cambridge University Press. = (1998): Nationaen und Nationalismus: Mythos und Realität seit 1780. München: Deutscher Taschenbuchverlag.Anderson, Benedict (2016): A Life Beyond Boundaries. London, New York: Verso.Hall, John A. (2010): Ernest Gellner: an Intellectual Biography. London, New York: Verso.Hobsbawm, Eric (2003 [2002]): Interesting Times: A Twentieth-Century Life. London: Abacus. = (2003): Gefährliche Zeiten: Ein Leben im 20. Jahrhundert. München: Hanser.Ranger, Terence (2013): Writing Revolt: An Engagement with African Nationalism 1957-67. Woodbridge: James Currey/ Harare: Weaver Press.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
SAG-A, SAG-B
MA: SAG.VO.1, SAG.VO.2
EC-148
MA: SAG.VO.1, SAG.VO.2
EC-148
Letzte Änderung: Di 03.01.2023 09:09
Es ist gut, sich daran zu erinnern, dass die Ideologie des Nationalismus im Lauf des 19. Jahrhundert aufkam und erstarkte. Auch wurde sie in verschiedenen Regionen der Welt angeeignet und an lokale Bedürfnisse angepasst, ehe sie seit dem frühen 20. Jahrhundert in Form von Nationalstaatlichkeit und Selbstbestimmungsrecht der Völker zur weltpolitischen Leitidee schlechthin wurde. Unter kolonialen Bedingungen formierte sich der Widerstand der Kolonisierten als antikoloniale Bewegung im Zeichen nationaler Zusammengehörigkeit, unter Nutzung nationalistischer Sprache, die auf Emanzipation und Befreiung vom kolonialen Joch zielte. Die Kolonialterritorien wurden zu Containern sogenannter nationaler Befreiungsbewegungen, die oft auf „nationalstaatliche“ Unabhängigkeit abzielten, mitunter aber auch „ethno-regionalistische“ („tribalistische“) Autonomie anvisierten. Darüber hinaus äußerte sich vermehrt auch ein Wille makronationalistischer, „panafrikanischer“ Art, der in einer Menge unterschiedlicher Formen konzeptuellen Ausdruck fand. Diese VO führt in diese komplexe Geschichte beispielhaft ein.