Universität Wien

150160 PS Japanologisches Proseminar II (Gruppe 4) (2020S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 15 - Ostasienwissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 17.03. 16:30 - 18:00 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 24.03. 16:30 - 18:00 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 31.03. 16:30 - 18:00 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 21.04. 16:30 - 18:00 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 28.04. 16:30 - 18:00 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 05.05. 16:30 - 18:00 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 12.05. 16:30 - 18:00 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 19.05. 16:30 - 18:00 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 26.05. 16:30 - 18:00 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 09.06. 16:30 - 18:00 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 16.06. 16:30 - 18:00 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 23.06. 16:30 - 18:00 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29
Dienstag 30.06. 16:30 - 18:00 Seminarraum Japanologie 2 UniCampus Hof 2 2K-EG-29

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Bitte beachten Sie die Umstellung des Lehrbetriebs auf Distanzlernen. Die Verpflichtung zu Home-Learning bedeutet für Teilnehmende des Proseminars, sich regelmäßig über Neuerungen auf Moodle zu informieren und Anweisungen für die Selbstorganisation des Lernens zeitgerecht zu befolgen! Bitte beachten Sie auch die Bedeutung der Online-Kommunikation für die Bewertung Ihrer Mitarbeit.

VORAUSSETZUNGEN:
STEOP, Module M5, M6, M13.1
INHALT:
Die Olympischen Spiele 2020 im Spiegel der Medienberichterstattung. Welche Themen werden im Zusammenhang mit der Austragung der Olympischen Spiele, die nicht nur eine Sportgroßveranstaltung sind, sondern auch das größte Medienereignis der Welt, von Japans Medien angesprochen, welche nicht? Anhand der Berichterstattung in einer der größten japanischen Tageszeitungen werden wir uns mit der Bedeutung, die Tokyo 2020 für Japan einnimmt, empirisch-analytisch auseinandersetzen.
Das in M1, M5 und M13.1 erarbeitete Wissen (Aufbau und Form von wissenschaftlichen Arbeiten sowie wissenschaftliche Bearbeitung eines Themas mit Themenwahl/Fragestellung, Recherche, Literatur- und Quellenkritik, Forschungsstand, Gliederung, schriftlicher Ausarbeitung und mündlicher Präsentation usw.) wird vertieft und erweitert sowie im Zuge wissenschaftlicher Textproduktion praktisch angewandt. Besondere Schwerpunkte des Proseminars II bilden neben dem Entwickeln genauer, fachspezifischer Fragestellungen
1. der Umgang mit japanisch-sprachigen Hilfsmitteln
2. das Erschließen japanisch-sprachiger Ressourcen;
3. Einführung in das methodische Arbeiten (quantitative Inhaltsanalyse).
Die Studierenden werden Schritt für Schritt dabei angeleitet, eine eigene wissenschaftliche Arbeit zu verfassen. Zudem werden sie in Eigenheiten japanischer Sekundärliteratur, Orts- und Personennamen und historische Zeitrechnung etc. eingeführt.

METHODEN: In dieser LV kommen textanalytische und qunatitaive Methoden zum Einsatz, die sowohl für kultur- als auch sozialwissenschaftliche Fragestellungen verwendet werden können.

ZIELE:
(1) Beherrschung der formalen Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens in der Japanologie: Recherche, Aufbau und Form einer wissenschaftlichen Arbeit, richtiges Zitieren.
(2) Beherrschung der inhaltlichen Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens in der Japanologie: Entwicklung und Formulierung von Fragestellungen, selbständiges Erarbeiten eines selbst gewählten Themas, Methodenwahl und praktische Umsetzung des Forschungsvorhabens auf einfachem Niveau, sowie Literaturrecherche und kritischer Umgang mit unterschiedlichen Arten von Literatur und Quellen (unter Einbeziehung japanisch-sprachigen Materials).
(3) Kenntnis der Hilfsmittel zur Recherche japanisch-sprachiger Sekundärliteratur.
(4) Einführung in den formalen Umgang mit japanisch-sprachigen Quellen (Transkription, Angabe von Personen- und Ortsnamen etc.).

MODUS: Input-Referate der LV-Leitung/ Vortrag mit begleitenden Übungsteilen im Unterricht, individuelle Hausübungen, Präsentationen, Diskussionen in der Lehrveranstaltung. Am Ende des Semesters ist eine individuelle Abschlussarbeit zu verfassen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

ACHTUNG! Es handelt sich um eine Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter, d.h.:

a) Die persönliche Anwesenheit in der 1. LV-Einheit ist - unabhängig vom Anmeldestatus - unbedingt erforderlich, andernfalls erfolgt ggf. eine automatische Abmeldung.

b) Der erstmalige Besuch einer solchen LV zählt bereits als Prüfungsantritt, d.h., wer sich nicht bis zum dritten Termin im Semester abmeldet, wird benotet.

c) Es besteht Anwesenheitspflicht. Für eine positive Beurteilung ist eine Anwesenheit von mindestens 80 Prozent erforderlich.

d) Es sind mehrere Leistungsnachweise in Form von 1) Hausübungen, 2) Präsentationen und 3) aktiver Mitarbeit zu erbringen. Hauptsächliche Beurteilungsgrundlage ist die 4) schriftliche Abschlussarbeit (Proseminararbeit), bei der der Schwerpunkt auf inhaltlichen und methodischen Aspekten gelegt wird. Bitte beachten Sie, dass für das erfolgreiche Bestehen der LV jede einzelne Teilleistung zumindest erbracht werden muss; die Proseminararbeit muss zudem positiv zu bewerten sein.

e) Für ausnahmslos alle (Teil-)Leistungen der Lehrveranstaltungen gelten die Zitier- und Formvorschriften der Japanologie (siehe Homepage der SPL der Ostasienwissenschaften).

Plagiatsnotiz:
Mit Ihrer Anmeldung zu der Lehrveranstaltung erklären Sie, alle Leistungen eigenständig zu erbringen und alle Quellen und Hilfsmittel, die Sie benutzen, durch Zitieren/Belegen kenntlich zu machen.
Beachten Sie unbedingt IMMER: Das Plagiieren, also die Übernahme fremder Ideen und Formulierungen ohne entsprechende Angaben (= Zitieren), verstößt gegen die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens und gilt als geistiger Diebstahl, der auch strafrechtliche Konsequenzen haben kann. Dies gilt ausnahmslos für alle schriftlichen Arbeiten von kleinen Hausübungen bis zu Masterarbeit oder Dissertation und Referate, die an der Universität Wien eingereicht bzw. gehalten werden.
Wird ein Plagiat festgestellt, so führt dies automatisch zu einer Nicht-Bewertung der gesamten Lehrveranstaltung; im Sammelzeugnis scheint dann der Vermerk "unerlaubte Hilfsmittel" auf.
Nähere Informationen sind der Webseite des Studienpräses zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis zu entnehmen:
https://studienpraeses.univie.ac.at/infos-zum-studienrecht/sicherung-der-guten-wissenschaftlichen-praxis/

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Eine Teilnahme an der LV ist nur mit aufrechter UNIVIS-Anmeldung möglich. Diese Anmeldung ist gruppenspezifisch, Wechselwünsche können nicht berücksichtigt werden (Ausnahme: Sie haben jemanden, der mit Ihnen tauschen würde, der Wechsel erfolgt vor der ersten Einheit beider betroffener Gruppen und beide LV-LeiterInnen stimmen zu.)

* Gewichtung: Proseminararbeit 50 %, Hausübungen 20 %, Präsentationen 20 %, aktive Mitarbeit 10 %.

* Für die Arbeit sind zwei Abgabetermine vorgesehen, eine (optionale, aber empfohlene) Vorabgabe und eine Endabgabe.

* Für eine positive Note sind mindestens 51 Prozentpunkte zu erreichen.
Eine detailliertere Aufschlüsselung der Bewertungsgrundlagen und des Semesterablaufs wird in der ersten Einheit besprochen.

Prüfungsstoff

Es wird von den LV-TeilnehmerInnen erwartet, sich intensiv mit den in der LV behandelten Texten, Methoden, Theorien und formalen Kriterien auseinanderzusetzen und die Form- und Zitiervorschriften der Japanologie einzuhalten. Aktive Teilnahme an den einzelnen Einheiten sowie Vorbereitung (Textlektüre und Referate), die Erbringung der Hausübungen und die Abgabe der PS-Arbeit sind Voraussetzungen für eine positive Bewertung.

Literatur

Paul Dimeo und Joyce Kay (2004). “Major sports events, image projection and the problems of 'semi-periphery': a case study of the 1996 South Asia Cricket World Cup”, Third World Quarterly 25/7, 1263-1276.

John Horne und Wolfram Manzenreiter (2012). “Olympic tales from the East: Tokyo 1964, Seoul 1988 and Beijing 2008”, Stephen Wagg und Helen Lenskyj (Hg.): The Palgrave Handbook of Olympic Studies. London: Palgrave 2012, 103-119.

Wolfram Manzenreiter (2008). ““The ‘benefits’ of hosting: Japanese experiences from the 2002 Football World Cup“, Asian Business & Management 7/2, 201-224.

William W. Kelly (2010). “Asia pride, China fear, Tokyo anxiety: Japan looks back at Beijing 2008 and forward to London 2012 and Tokyo 2016”, International Journal of the History of Sport 27/14-15, 2428-2439.

Maurice Roche (2003). “Mega-events, time and modernity. On time structures in global society”, Time & Society 12/1, 99-126.

Brownell, Susan (2010). “Human rights and the Beijing Olympics: imagined global community and the transnational public sphere”, British Journal of Sociology 63/2, 306-327.

David Murakami Wood und Kiyoshi Abe (2011). “The aesthetics of control. Mega events and transformations in Japanese urban order”, Urban Studies 48/15, 3241-3257.

Heinrich Böll-Stiftung (Hg.) (2010). Die China-Berichterstattung in den deutschen Medien. Eine Studie von Carola Richter und Sebastian Gebauer. Mit Beiträgen von Thomas Heberer und Kai Hafez. Berlin: Heinrich-Böll-Stiftung (= Bd. 5 der Reihe Bildung und Kultur).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

JBA M13.2

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20