Universität Wien

180142 VO-L Konfliktlösung, Friedenssicherung und globale Kooperationen (2023W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

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mit einem Beitrag von ao. Univ.-Prof. Dr. Erwin Bader

  • Freitag 13.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Freitag 20.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Freitag 27.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Freitag 03.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Freitag 10.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Freitag 17.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Freitag 24.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Freitag 01.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Freitag 15.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Freitag 12.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Freitag 19.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Kant spricht von der Pflicht und der begründeten Hoffnung, einen Rechtszustand sowie den „ewigen Frieden“ herzustellen bzw. sich diesem schrittweise anzunähern. Dies sei keine leere Idee, sondern eine Aufgabe, die ihrem Ziel beständig näher komme.
Zwar können wir heute diesen Fortschrittsoptimismus leider nicht mehr teilen, dennoch soll ein philosophisches Fragen die Bedingungen der Möglichkeit von beständigem Frieden, von Konfliktlösung und globalen Kooperationen thematisieren und sich nicht mit dem Verweis auf die Realpolitik und nicht zu ändernden wirtschaftlichen Voraussetzungen zufrieden geben.
Nach einer begrifflichen und inhaltlichen Grundlegung werden in dieser Vorlesung philosophische Dialog-, Kooperations und Friedenskonzepte vorgestellt und um aktuelle Texte wie der Menschenrechtserklärung und den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen ergänzt. Darüber hinaus werden Aufgaben von Friedensforschung und Friedenspädagogik sowie Modelle der Konfliktlösung besprochen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es handelt sich um eine schriftliche Überprüfung des Vorlesungsstoffes sowie der Pflichtlektüre. Aus der Prüfung soll neben der Reproduktion auch die selbständige Reflexion und Verarbeitung des Gelernten hervorgehen, so dass die Inhalte dieser Vorlesung flexibel, kritisch und in neuen Zusammenhängen präsentiert werden können. Spezielle Hilfsmittel sind nicht vorgesehen. Beurteilt wird nach einem Punktesystem.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erreichen von mind. 51% der erreichbaren 100 % bei der schriftlichen Prüfung für eine positive Note;

Beurteilungsmaßstab:
1 (sehr gut) 88-100 %
2 (gut) 75,5-87,5 %
3 (befriedigend) 63-75 %
4 (genügend) 51-62,5 %
5 (nicht genügend) 0-50 %

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff ist die gesamte Vorlesung sowie die Pflichtlektüre. Die konkreten Inhalte und Schwerpunkte werden über Moodle zur Verfügung gestellt und laufend aktualisiert.

Literatur

- Ackermann, Paul (Hrsg.) (1976): Frieden – Friedenstrategien. Arbeitstexte für den Unterricht. Stuttgart
- Ebert, Theodor (1970): Gewaltfreier Aufstand. Alternative zum Bürgerkrieg. Frankfurt a. M.
- Galtung, Johan (1972): Modelle zum Frieden. Methoden und Ziele der Friedensforschung. Wuppertal
- Galtung, Johan (1984): Strukturelle Gewalt. Beiträge zur Friedens- und Konfliktforschung, Reinbek bei Hamburg
- Kant, Immanuel (1795): Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf. Königsberg
- Morgenthau, Hans J. (1963): Macht und Frieden. Grundlegung einer Theorie der internationalen Politik. Gütersloh
- Schnarrer, Johannes Michael (2006): Komplexe Ethik - Sittliche Urteilsbildung in der vernetzten Gesellschaft. Bd. 2: Politik und Globalisierung. Wien
- Senghaas, Dieter (Hrsg.) (1981): Kritische Friedensforschung. Frankfurt a. M.
- Spaemann, Robert / Schweidler, Walter (Hrsg.) (2012): Ethik. Lehr- und Lesebuch. Texte - Fragen - Antworten. 4. Aufl. Stuttgart
- Tarmann, Paul R. (2010): Menschenrecht, Ethik und Friedenssicherung. Der personalphilosophische Ansatz Karl Lugmayers. Frankfurt a. M. (u. a.)
- Wintersteiner, Werner (2001): „Hätten wir das Wort, wir bräuchten die Waffen nicht.“ Erziehung für eine Kultur des Friedens. Innsbruck (u. a.)

(Auswahl)

Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben und auf der Moodle-Plattform veröffentlicht

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 27.05.2024 09:46