Universität Wien

180146 SE Interdisziplinäre Fachdidaktik: Psychologie, Philosophie, Ethik (2021W)

6.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

1 DIGITAL Lacina , Moodle
2 GEMISCHT Tarmann , Moodle
3 DIGITAL Bonnemann , Moodle
4 DIGITAL Einfalt , Moodle

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

ACHTUNG: Die LV wird nur ONLINE (über Moodle) stattfinden. Daher Voraussetzung zur Teilnahme: Mikro&Webcam; Browser: am besten Google Chrome, bzw. eine relativ neue Version von Firefox. Wir arbeiten über Moodle Collaborate, das stabil über Chrome läuft.
! Webcam ist erforderlich und muss auch eingeschaltet werden ! Dies ist Voraussetzung für die Teilnahme.
Bitte beim 1. Termin UNBEDINGT ONLINE erscheinen, sonst erhält die nächste Person auf der Warteliste Ihren Platz. Sollten Sie beim 1. Termin verhindert sein, bitte kurze Nachricht an: katharina.lacina@univie.ac.at
Personen auf Warteliste: Bitte zum 1. Termin erscheinen. Es wird Ihnen ein externer Link zur ersten Einheit zugesandt.

Dienstag 12.10. 13:15 - 15:30 Digital
Dienstag 19.10. 13:15 - 15:30 Digital
Dienstag 09.11. 13:15 - 15:30 Digital
Dienstag 16.11. 13:15 - 15:30 Digital
Dienstag 23.11. 13:15 - 15:30 Digital
Dienstag 30.11. 13:15 - 15:30 Digital
Dienstag 07.12. 13:15 - 15:30 Digital
Dienstag 14.12. 13:15 - 15:30 Digital
Dienstag 11.01. 13:15 - 15:30 Digital
Dienstag 18.01. 13:15 - 15:30 Digital
Dienstag 25.01. 13:15 - 15:30 Digital

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Fachdidaktisch verschränkte und lehrplanorientierte Erarbeitung grosser Themen der Geistesgeschichte: (ethische) Orientierung, Freundschaft, Liebe und Sexualität, Digitale Welten und Kommunikation, Natur und Umwelt. Fähigkeit, Lehrinhalte inhaltlich fachgerecht aufzuarbeiten, anschlussfähig umzusetzen, lernzielorientiert auszugestalten.
Vorbereitung zur Befähigung der forschungsgeleiteten Abschlussarbeit. Methodische Vertiefung Fachdidaktik: In diesem Semester liegt der Akzent auf Jugendliteratur, die im Unterricht der Oberstufen eingesetzt werden kann. Rückgriff auf bereits absolvierte Arbeiten aus den vorangegangenen LVen als Weg zur Metareflexion. Vertiefende Wiederholung, Verfestigung des bisher Gelernten. Lernwerkstatt mit 360 Grad Feedback, kritischer Reflexion, Professionalisierung, 2stufiges Verfahren zur Perfektionierung einer Unterrichtseinheit.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
(1)Mitarbeit;
(2) Präsentation eines Themas im Team;
(3)schriftliche Ausarbeitung einer Unterrichtseinheit (aus einem weiteren Themenbereich des SE); (4)Ausarbeitung einer Maturafragestellung (Thema aus SE).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
(1)Mitarbeit (20%)
(2) Präsentation eines Themas im Team (30%)
(3)schriftliche Ausarbeitung einer Unterrichtseinheit aus einem dem im Se behandelten Themen (40%)
(4)Ausarbeitung einer Maturafragestellung aus einem der im SE behandelten Themen (10%)
Für das Erlangen eines positiven Abschlusses müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
Es dürfen maximal 2 Einheiten versäumt werden.
Notenschlüssel:
Sehr gut (1)
Gut (2)
Befriedigend (3)
Genügend (4)
Nicht genügend (5)

Prüfungsstoff

s.o.
Mit Ihrer Teilnahme stimmen Sie automatisch zu, dass Ihre schriftlichen Teilleistungen mittels Turnitin geprüft werden.

Literatur

Wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.
Im Seminar besprochene Jugendliteratur: Es wird empfohlen, sich Ausgaben der Bücher zu besorgen (tw. gebraucht recht günstig zu erhalten), zumindest zu dem Themenbereich, zu dem sie im team arbeiten. Auszüge werden zur Verfügung gestellt. Da es unterschiedliche Auflagen gibt, werden in nachfolgender Auflistung nur Autor*in und Titel genannt.

Lea-Lina Oppermann: Was wir dachten, was wir taten (Thema Ethische Orientierung)
Katie Kacvinsky: Die Rebellion der Maddie Freeman (Thema Digitale Welten und kommunikation)
Saci Lloyds: Euer schönes Leben kotzt mich an (Thema Natur und Umwelt)
Becky Albertalli: Nur drei Worte (Thema Liebe und Sexualität)
Benjamin Alire Sáenz: Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums (Thema Freundschaft)

Gruppe 2

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation ist derzeit leider nur online-Teilnahme möglich!

Montag 11.10. 13:15 - 15:30 Hybride Lehre
Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Montag 18.10. 13:15 - 15:30 Hybride Lehre
Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Montag 25.10. 13:15 - 15:30 Hybride Lehre
Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Montag 08.11. 13:15 - 15:30 Hybride Lehre
Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Montag 15.11. 13:15 - 15:30 Hybride Lehre
Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Montag 22.11. 13:15 - 15:30 Hybride Lehre
Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Montag 29.11. 13:15 - 15:30 Hybride Lehre
Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Montag 06.12. 13:15 - 15:30 Hybride Lehre
Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Montag 13.12. 13:15 - 15:30 Hybride Lehre
Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Montag 10.01. 13:15 - 15:30 Digital
Montag 17.01. 13:15 - 15:30 Digital
Montag 24.01. 13:15 - 15:30 Digital
Montag 31.01. 13:15 - 15:30 Digital

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die allgemein menschliche Erfahrung des „Leib Seins“ und „Leib Habens“ wird in dieser Lehrveranstaltung psychologisch, phänomenologisch und ethisch reflektiert und in einen philosophiegeschichtlichen Kontext gesetzt. Im Unterschied zu rationalistischen Zugängen vieler philosophischer Konzepte einerseits und zum körperzentrierten Zeitgeist andererseits wird laut klassisch-humanistischem Verständnis eine Einheit von Körper bzw. Leib und Geist angestrebt. „Wahrhaft“ menschliches Sein impliziert demnach einen ganzheitlichen Zugang zum Menschen, weshalb auch vermittlungstheoretische Überlegungen eine wichtige Rolle spielen („Leibeserziehung“). Weitere Themen, die beandelt werden, sind: Dasein und leibliche Anwesenheit, Personalität, Identität, Transplantationsmedizin, Gentechnik, Schönheitschirurgie, Schmerz, Leid, Krankheit und Behinderung, Geburt und Tod, Stoffwechsel, Geschlechtlichkeit, Fortpflanzung, Rausch und Ektase.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitwirken bei Diskussionen, Erarbeitung eines Stundenbildes im Team und Umsetzung in Form eines Microteachings sowie eine Seminararbeit (fachwissenschaftliche und fachdidaktische Auseinandersetzung).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht, Studierende dürfen maximal zweimal unentschuldigt fehlen.
- Die Präsentation ist verpflichtend zu halten.
- Seminararbeit

Gewichtung der zu erbringenden Leistungen:
- Aktive Teilnahme: 20% der Endnote
- Referat: 40% der Endnote
- Seminararbeit: 40% der Endnote

Beurteilungsmaßstab:
Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60% erforderlich, wobei alle Teilleistungen für das Erlangen einer positiven Abschlussnote erbracht werden müssen.
1 (sehr gut) 100-90 %
2 (gut) 89-81 %
3 (befriedigend) 80-71 %
4 (genügend) 70-60 %
5 (nicht genügend) 59-0 %

Beachtet werden die inhaltliche und die formale Qualität der mündlichen und schriftlichen Leistungen.

Inhaltliche Qualität: Fähigkeit, Inhalte verständlich darzustellen und zu kontextualisieren. Anwendung wichtiger Begriffe. Fähigkeit, aktuelle, unterrichtsrelevante Themen mit philosophischen, psychologischen und ethischen Fragen zu konfrontieren. Fähigkeit, Inhalte eigenständig und zugleich mit Präzision sowie kompetenter Verwendung von Fachtermini zu erklären. Fähigkeit, argumentative Strukturen zu rekonstruieren. Fähigkeit, Rückfragen angemessen zu beantworten.

Formale Qualität: korrekte Sprache, Klarheit, Verständlichkeit, kompetente Verwendung von Fachtermini, Angemessenheit der Beiträge zur Diskussion.

Prüfungsstoff

fachwissenschaftliche und fachdidaktische Zugänge zum Thema Leiblichkeit

Literatur

Grundlage:
Böhme, Gernot: Leibsein als Aufgabe. Leibphilosophie in pragmatischer Hinsicht, Zug/Schweiz 2003
weitere Literatur (Auswahl):
Feuerbach, Ludwig: Sämtliche Werke, durchges. u. neu hrsg. von Friedrich Jodl, 2. Auf., Stuttgart 1959/60
Husserl, Edmund: Die Ontologie der Lebenswelt und die konkreten Wissenschaften, in: Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie, Gesammelte Werke Bd. XXIX, S. 140ff.
Merleau-Ponty, Maurice: Phänomenologie der Wahrnehmung, Berlin 1974
Plessner, Helmuth: Gesammelte Schriften, hrsg. von Günter Dux, Darmstadt 2003
Waldenfels, Bernhard: Das leibliche Selbst. Vorlesungen zur Phänomenologie des Leibes, 5. Aufl., Frankfurt a.M. 2013

Gruppe 3

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 13.10. 15:00 - 17:15 Digital
Mittwoch 20.10. 15:00 - 17:15 Digital
Mittwoch 27.10. 15:00 - 17:15 Digital
Mittwoch 03.11. 15:00 - 17:15 Digital
Mittwoch 10.11. 15:00 - 17:15 Digital
Mittwoch 17.11. 15:00 - 17:15 Digital
Mittwoch 24.11. 15:00 - 17:15 Digital
Mittwoch 01.12. 15:00 - 17:15 Digital
Mittwoch 15.12. 15:00 - 17:15 Digital
Mittwoch 12.01. 15:00 - 17:15 Digital
Mittwoch 19.01. 15:00 - 17:15 Digital
Mittwoch 26.01. 15:00 - 17:15 Digital

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der österreichische Opfermythos und die Frage nach Betroffenheit, Täterschaft, vergangener Schuld und gegenwärtiger Verantwortung

Ziel des Seminars ist es, die Zeit des österreichischen Nationalsozialismus für den Philosophie- und Psychologieunterricht aufzuarbeiten.
Das Seminar gliedert sich in einen theoretischen und in einen praktischen Teil. Im theoretischen Teil werden wir uns zunächst mit Verbrechen von Wehrmacht und SS auseinandersetzen, ausgehend von Arendt die in Frage stehenden moralischen Probleme herausarbeiten und diese einerseits mit Kants Definition eines radikalen Bösen und andererseits mit Arendts Definition eines banalen Bösen konfrontieren. Nachdem Gründe für den sog. Opfermythos diskutiert, mit Thesen Mitscherlichs konfrontiert und Folgen dieses Mythos für die Gegenwart reflektiert wurden, wenden wir uns philosophischen Konzeptionen der Geschichte zu und setzen uns mit Hegels „Weltgeist“, der Position des Historismus und Benjamins Idee einer messianischen Reversibilität auseinander. Das Problem der Bestimmung von Zeit, das für Benjamins Geschichtsbegriff grundlegend ist, wird sodann mit Untersuchungen zur transgenerationalen Traumatisierung in Beziehung gesetzt und mit der Forderung nach einem „Schlussstrich unter die Vergangenheit“ konfrontiert. Vor diesem Hintergrund soll zuletzt die Frage nach der Verantwortung der Gegenwärtigen für vergangenes Unrecht gestellt und diese an unterschiedlichen Formen des Gedenkens diskutiert werden. Unterschiede in der Form des Gedenkens sollen dabei an unterschiedliche Konzeptionen der Geschichte rückgebunden werden.
Im praktischen Teil des Seminars stehen didaktische und methodische Fragen, die die Aufarbeitung dieses Themas für den Unterricht betreffen, im Zentrum. Außerdem werden wesentliche Aspekte zur Anfertigung eines Unterrichtskonzepts/Unterrichtsentwurfs erläutert. In Kleingruppen soll von den Studierenden eine Unterrichtseinheit von mehreren aneinandergereihten Einzelstunden konzipiert werden. Neben dem Textmaterial des Seminars, das zu kürzen ist, soll eigenständig passendes Material für den Schulunterricht von den Studierenden zusammengestellt werden und mit Aufgaben für die Schülerinnen und Schüler versehen werden. Die fertig gestellten Unterrichtskonzepte werden in den letzten Sitzungen besprochen. Das von den Lehrenden gegebene Feedback kann von den Studierenden vor der endgültigen Abgabe des Unterrichtsentwurfs als Hilfestellung für eine Umarbeitung der Unterrichtsentwürfe genutzt werden.

In der Lehrveranstaltung werden sich theoretische Inputs seitens der Lehrenden, Gruppenarbeiten der Studierenden und Vorstellungen von deren Ergebnissen sowie Diskussionen im Plenum abwechseln. Textlektüren sind obligatorisch, kurze schriftliche Hausaufgaben ebenfalls.
Am Ende des Seminars sind ein Unterrichtsentwurf, bei dem je ein Studierender je eine Unterrichtstunde (im Rahmen des gesamten Unterrichtskonzepts seiner Arbeitsgruppe) detailliert ausarbeitet, und je eine schriftliche Hausaufgabe, die in der Bearbeitung einer Aufgabe zu den im Seminar behandelten Texten besteht, abzugeben.

Das Seminar wird als Online-Seminar durchgeführt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Regelmäßige Teilnahme am Seminar
- Vor- und Nachbereitung der Sitzungen
- Vorstellen von Gruppenarbeitsergebnissen
- Abgabe von Unterrichtsentwurf und schriftlicher Hausaufgabe

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

MINDESTANFORDERUNG:
- Anwesenheit: 80%
- Positiv bewertetes Unterrichtskonzept
- Positiv bewertete schriftliche Hausaufgabe

GEWICHTUNG DER TEILLEISTUNGEN (Richtwerte)
- Konstruktive Beiträge bei den Seminarsitzungen: 30 Punkte
- Unterrichtskonzept: 50 Punkte
- Schriftliche Hausaufgabe: 20 Punkte

Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 50 Punkte erforderlich.
1 (Sehr gut): 89-100 Punkte
2 (Gut): 76-88 Punkte
3 (Befriedigend): 63-75 Punkte
4 (Genügend): 50-62 Punkte

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff ist das, was Gegenstand der Lehrveranstaltung ist.

Literatur

Adorno, T.W. (2006). Zur Lehre von der Geschichte und von der Freiheit, Frankfurt am Main.
Arendt, H. (2007) Über das Böse, Eine Vorlesung zu Fragen der Ethik, München.
Arendt, H. (2003). Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Antisemitismus, Imperialismus, totale Herrschaft, München.
Balogh, L. L. & Leitgeb, Ch. (2021). Opfermythen in Zentraleuropa. Wien: Praesens.
Benjamin, W. (1991). Über den Begriff der Geschichte, Gesammelte Schriften, hrsg. von Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser, Bd. 1/2, Frankfurt a. M.
Gadamer, H.-G. (1986). Vom Zirkel des Verstehens. In: Ders., Gesammelte Werke, Bd. 2: Hermeneutik: Wahrheit und Methode, Tübingen.
Geiß, P. G. (2016). Fachdidaktik Psychologie. Kompetenzorientiertes Unterrichten und Prüfen in der Sekundarstufe II. Bern: UTB-Haupt.
Hartmann, Vordermayer, Plöckinger, Töppel (Hrsg.), (2016). A. Hitler, Mein Kampf - Eine kritische Edition, Bd. I, München: Institut für Zeitgeschichte.
Hegel, G.W.F. (1994). Vorlesungen über die Philosophie der Weltgeschichte, Bd. 1: Die Vernunft in der Geschichte, hrsg. v. Johannes Hoffmeister, Hamburg.
Huber, M. & Plassmann, R. (Hrsg.) (2012). Transgenerationale Traumatisierung. Paderborn: Junfermann.
Kant, I. (1965). Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Hamburg.
Kogon, Eugen (1947). Der SS-Staat, Das System der deutschen Konzentrationslager, Frankfurt a. M.
Milgram, S. (2009). Das Milgram-Experiment. Zur Gehorsamsbereitschaft gegenüber Autorität, Reinbek bei Hamburg.
Mitscherlich, A. & Mitscherlich. A. (1967). Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens. München/Berlin/Zürich: Piper.
Padover, S.K. (1999). Lügendetektor. Vernehmungen im besiegten Deutschland 1944/45, Frankfurt a. M.
Piontkowski, U. (2011). Sozialpsychologie. Eine Einführung in die Psychologie sozialer Interaktion. München: Oldenbourg.

Gruppe 4

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

ACHTUNG: Die LV wird nur ONLINE (über Moodle) stattfinden. Daher Voraussetzung zur Teilnahme: Mikro&Webcam; Browser: am besten Google Chrome, bzw. eine relativ neue Version von Firefox. Wir arbeiten über Moodle Collaborate, das stabil über Chrome läuft.
! Webcam ist erforderlich und muss auch eingeschaltet werden ! Dies ist Voraussetzung für die Teilnahme.
Bitte beim 1. Termin UNBEDINGT ONLINE erscheinen, sonst erhält die nächste Person auf der Warteliste Ihren Platz. Sollten Sie beim 1. Termin verhindert sein, bitte kurze Nachricht an: elisabeth.einfalt@univie.ac.at
Personen auf Warteliste: Bitte zum 1. Termin erscheinen. Es wird Ihnen ein externer Link zur ersten Einheit zugesandt.

Dienstag 12.10. 16:30 - 18:45 Digital
Dienstag 19.10. 16:30 - 18:45 Digital
Dienstag 09.11. 16:30 - 18:45 Digital
Dienstag 23.11. 16:30 - 18:45 Digital
Dienstag 30.11. 16:30 - 18:45 Digital
Dienstag 07.12. 16:30 - 18:45 Digital
Dienstag 14.12. 16:30 - 18:45 Digital
Dienstag 11.01. 16:30 - 18:45 Digital
Dienstag 18.01. 16:30 - 18:45 Digital
Dienstag 25.01. 14:30 - 19:00 Digital

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der theoretische Teil des Seminars hat psychische Krankheiten, Krisen und Tod aus psychologischer, philosophischer und ethischer Sicht als Thema. Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage, wie man diese sensiblen und oft herausfordernden Themen erfolgreich in den Unterricht einbauen kann. So wird auch das tabubesetzte Unterrichtsthema „Suizid“ und der „Tod“ reflexiv und diskursiv behandelt. Hierbei wird auf psychologische (Ringel, Sonneck), philosophische (Stoa, Existenzialismus) und ethische Aspekte des Themas eingegangen. Es wird auch der Frage nachgegangen, was in unserer Gesellschaft als „gesund“ und was als „krank“ gilt. Psychische Krankheiten (z.B.: Schizophrenie und emotional-instabile Persönlichkeitsstörung) werden exemplarisch vorgestellt, dabei werden auch philosophische Aspekte von psychischen Krankheiten (z.B.: das Leib-Seele Problem) beleuchtet. Als Gegenpol zu diesen fordernden Themen werden auch zum Beispiel die Positive Psychologie (Seligman) und die Existenzanalyse (Frankl) behandelt.
Im praktischen Teil sollen die Studierenden in ihren Peergruppen mit dazu passenden Textquellen und Methoden Unterrichtsstunden planen, die sie dann am Ende des Seminars im Plenum präsentieren. Das anschließende Feedback kann dann vor der Angabe noch eingearbeitet werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1) Gruppenleistung: Durchführung einer 45 min. Unterrichtseinheit im Team  (inkl. Hochladen des Stundenbild sowie der Planung, Unterlagen, Arbeitsblätter [inkl. Lösungen] und Präsentationsfolien) - Ende Jänner 2022
2) Einzelleistung: Präsentation mindestens einer Unterrichtsstunde, die im Seminar erarbeitet wurde und anschließendes Ausarbeiten und Hochladen der Stunde
3) Einzelleistung: Präsentation und Hochladen mindestens einer Maturafrage (mit Erwartungshorizont)
4) Anwesenheit über den gesamten Zeitraum
5) aktive Mitarbeit in den Präsenzeinheiten

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Note setzt sich aus folgenden drei Teilen zusammen:
50 Punkte: Durchführung einer 45 min. Unterrichtseinheit im Team (inkl. Hochladen des Stundenbilds und aller Unterlagen)
25 Punkte: Präsentation mindestens einer Unterrichtsstunde, die im Seminar erarbeitet wurde und anschließendes Ausarbeiten und Hochladen der Stunde
25 Punkte: Präsentation und Hochladen mindestens einer Maturafrage (mit Erwartungshorizont)
Bitte beachten Sie, dass jeder dieser Teilleistungen für sich selbst positiv (mind.50%) absolviert werden muss, damit Sie das Seminar erfolgreich abschließen können.

NOTENSCHLÜSSEL:
0 - 50 Punkte: Nicht genügend
51-63 Punkte: Genügend
64-76 Punkte: Befriedigend
77-89 Punkte: Gut
90-100 Punkte: Sehr gut

Prüfungsstoff

Es handelt sich um eine Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter mit Anwesenheitspflicht.
Neben aktiver Mitarbeit sind eine Teamaufgabe und zwei individuelle Aufgaben (siehe Leistungskontrolle) zu erledigen.

Literatur

Sonneck G., Krisenintervention und Suizidverhütung, UTB Verlag, Wien, 2016
Schramme T., Psychische Krankheiten aus philosophischer Sicht, Psychosozial-Verlag, 2003
Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 08.07.2023 00:17