Universität Wien

230010 VO Grundzüge Soziologischer Theorien (2024S)

6.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 23 - Soziologie

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 05.03. 13:15 - 15:45 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Dienstag 19.03. 13:15 - 15:45 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Dienstag 09.04. 13:15 - 15:45 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Dienstag 16.04. 13:15 - 15:45 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Dienstag 23.04. 13:15 - 15:45 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Dienstag 07.05. 13:15 - 15:45 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Dienstag 14.05. 13:15 - 15:45 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Dienstag 21.05. 13:15 - 15:45 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Dienstag 28.05. 13:15 - 15:45 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Dienstag 04.06. 13:15 - 15:45 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Dienstag 11.06. 13:15 - 15:45 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Dienstag 18.06. 13:15 - 15:45 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele und Inhalt:
Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Entwicklungen der soziologischen Theorien. Die Darstellung wesentlicher klassischer und moderner soziologischer Theorien folgt einer Systematik, mit der Studierende für unterschiedliche Betrachtungsebenen und Schwerpunktsetzungen vertraut gemacht werden. Neben dem Erwerb und der Vertiefung von Kenntnissen zu Theorien und Autoren werden damit Theoriesystematik und die Systematisierung soziologischer Theorien nähergebracht. Die Studierenden sollen dabei unterschiedliche Denkweisen soziologischer Theoretiker*innen sowie Inhalte soziologischer Theorieströmungen kennen lernen und vertiefend erschließen. Entwicklungslinien und Verbindungen zwischen Theorieströmungen und Theoretiker*innen werden aufgezeigt.

Die Vorträge werden auf Deutsch abgehalten.

Methode:
Die Vermittlung der Inhalte erfolgt über die Bereitstellung von inhaltlichen Vorträgen, den dazugehörigen Vorlesungsfolien und ausgewählter Sekundärliteratur, die den schriftlichen Nachvollzug ausgewählter (Sitzungs-)Kernthemen ermöglicht. Als Unterstützung zur Vorlesung dient die Lernplattform Moodle, auf der sich die Vorlesungsmaterialien und weitere Informationen zur Veranstaltung befinden.
Die Vorlesung wird mit einem Multiple-Choice Test abgeschlossen, der sich auf die Inhalte der Vorlesung, die Vortragsfolien und die in der VO bekanntgegebene Prüfungsliteratur stützen wird.

Bei sämtlichen Fragen wenden Sie sich bitte an:
sylvia.herzog@univie.ac.at oder bettina.krautstorfer@univie.ac.at

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Multiple-Choice Prüfung (30 Fragen). Es sind keine Hilfsmittel erlaubt!

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Hinweis der SPL Soziologie:
Eine erschlichene Leistung (Plagiat, Schummeln etc.) wird auf dem Sammelzeugnis als solche ausgewiesen (Eintragung eines X) und zählt als Prüfungsantritt.
Je nach Prüfungsmethode, kann im Zuge der Beurteilung die Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.
Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird.
Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion ("Notenrelevantes Gespräch") vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.
Vierter Prüfungsantritt (kommissionelle Wiederholungsprüfung):
Wenn Sie eine nicht-prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben, ist eine Anmeldung zum vierten Prüfungsantritt in der StudienServiceStelle Soziologie erforderlich - wir ersuchen um frühzeitige Anmeldung. Weitere Informationen unter: (https://soziologie.univie.ac.at/info/pruefungen/#c56313).
Informationen zu digitalen Prüfungen: https://soziologie.univie.ac.at/info/digpruef/

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Beurteilungsmaßstab:
Sehr Gut: 100% - 87% 30P - 26,1P
Gut: 86,99% - 75% <26,1P - 22,5P
Befriedigend: 74,99% - 63% <22,5P - 18,9P
Genügend: 62,99% - 50% <18,9P - 15P
Nicht Genügend: 49,99% - 0% <15P

Mindestanforderung: Studierende der Soziologie müssen STEOP Soziologie abgeschlossen haben, um an der Prüfung teilnehmen zu können. EC Studierende müssen KEINE Soziologie-STEOP abgeschlossen haben, sondern nur zum Soziologie EC angemeldet, um die Prüfung schreiben zu können.

Prüfungsstoff

Inhaltliche Vorträge bzw. Vorlesungsfolien (per Moodle bereitgestellt) sowie ausgewählte Literatur:
• Farzin, S. and Laux, H. (2016) “Gründungsszenen – Eröffnungszüge des Theoretisierens am Beispiel von Heinrich Popitz‘ Machtsoziologie,” Zeitschrift Für Soziologie, 45(4), pp. 241–260. Available at: https://doi.org/10.1515/zfsoz-2015-1014.
• Richter, R. (2016) „Verstehende, interpretative Soziologie (Kapitel 6). In: Richter R. et al (Hg.): Soziologische Paradigmen: Eine Einführung in klassische und moderne Konzepte. UTB, 154 – 169.
• Richter, R. (2016) „Vorgeschichte und Grundlegung (Kapitel 2). In: Richter R. et al (Hg.): Soziologische Paradigmen: Eine Einführung in klassische und moderne Konzepte. UTB, 31 - 69.
• Richter, R. (2016) „Methodologischer Individualismus (Kapitel 8). In: Richter R. et al (Hg.): Soziologische Paradigmen: Eine Einführung in klassische und moderne Konzepte. UTB, 219 - 228.
• Hettlage, Robert. 2002. Erving Goffman (1922 – 1982). In: Kaesler, D. (Hg): Klassiker der Soziologie. Band II. Von Talcott Parsons bis Pierre Bourdieu. 3. Auflage, München: C.H. Beck oHG, 188-205.
• Joas, Hans. 2002. George Herbert Mead (1863 – 1931). In: Kaesler, D. (Hg): Klassiker der Soziologie. Band I. Von August Comte bis Norbert Elias. 3. Auflage, München: C.H. Beck oHG, 171-189.
• Endreß, Martin. 2002. Alfred Schütz (1899-1959). In: Kaesler, D. (Hg): Klassiker der Soziologie. Band I. Von August Comte bis Norbert Elias. 3. Auflage, München: C.H. Beck oHG, 171-189.
• Alexander, Jeffrey. (1993). Kultur und politische Krise.
• Münch, Richard (2003): Talcott Parsons (1902-1979). In: Kaesler, Dirk (Hrsg.): Klassiker der Soziologie, S. 24-50. 4. Aufl. Bd. 2. München: C.H. Beck.
• Richter, Rudolf. 2016. Materialistische Gesellschaftstheorien und Gesellschaftskritik: Vom Marxismus zur Theorie Reflexiver Modernisierung (Kapitel 3). In: Richter, R. (Hg): Soziologische Paradigmen. 2. Auflage, Wien: Facultas, 70-121.
• Fraser, Nancy. 2009. Feminismus, Kapitalismus und die List der Geschichte. https://www.blaetter.de/ausgabe/2009/august/feminismus-kapitalismus-und-die-list-der-geschichte
• Gutiérrez Rodríguez, Encarnación. 2015. Fallstricke des Feminismus. Das Denken „kritischer Differenzen“ ohne geopolitische Kontextualisierung.
• Kron,Thomas.2010.UlrichBecksTheorieReflexiverModernisierung(Kapitel6).In: Kron, T. (Hg): Zeitgenössische soziologische Theorien. Zentrale Beiträge aus Deutschland. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, 157-188.
• Shore, Marci (2017): Eine Prähistorie der Post-Wahrheit. Ost und West, Eurozone.
• Zaharijević, Adriana. 2016. In Conversation with Judith Butler: Binds yet to be settled. FILOZOFIJA I DRUŠTVO, XXVII (1), 105-114
• E-InternationalRelations(2021):Interview–GurminderK.Bhambra.
• Boatcǎ, M. and Costa, S. (2010) ‘Postcolonial Sociology: A Research Agenda’, in Decolonizing European Sociology. Routledge, pp. 27–46. doi:10.4324/9781315576190-6.
• Lyotard, Jean-Francis. 1994. Beantwortung der Frage: Was ist postmodern?. In: Welsch, W. (Hg): Wege aus der Moderne. Schlüsseltexte der Postmoderne-Diskussion. 2., durchgesehene Auflage, Berlin: Akad. Verl., 193-203.

Literatur

Farzin, Sina; Laux, Henning. 2016. Gründungsszenen – Eröffnungszüge des Theoretisierens am Beispiel von Heinrich Popitz‘ Machtsoziologie. Zeitschrift für Soziologie, 45(4), 241-260. doi: 10.1515/zfsoz-2015-1014

Richter, Rudolf. 2016. Verstehende, interpretative Soziologie (Kapitel 6). In: Richter, R. (Hg): Soziologische Paradigmen. 2. Auflage, Wien: Facultas, 154-169.

Richter, Rudolf. 2016. Methodologischer Individualismus: Austauschtheorien und Rational Choice Theorien (Kapitel 8). In: Richter, R. (Hg): Soziologische Paradigmen. 2. Auflage, Wien: Facultas, 219-228.

Moebius, Stephan. 2009. Strukturalismus/Poststrukturalismus. In: Kneer, G.; Schroer, M. (Hg): Handbuch Soziologische Theorien. 1. Auflage, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 419-444.

König, Rene . 2013. Bilanz der französischen Soziologie um 1930. In: Albrecht, C. (Hg): Emile Durkheim. Zur Bestimmung der Französischen Soziologie in Deutschland. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, 23-64.

Richter, Rudolf. 2016. Vorgeschichte und Grundlegung (Kapitel 2). In: Richter, R. (Hg): Soziologische Paradigmen. 2. Auflage, Wien: Facultas, 31-69.

Joas, Hans. 2002. George Herbert Mead (1863 – 1931). In: Kaesler, D. (Hg): Klassiker der Soziologie. Band I. Von August Comte bis Norbert Elias. 3. Auflage, München: C.H. Beck oHG, 171-189.

Endreß, Martin. 2002. Alfred Schütz (1899-1959). In: Kaesler, D. (Hg): Klassiker der Soziologie. Band I. Von August Comte bis Norbert Elias. 3. Auflage, München: C.H. Beck oHG, 171-189.

Hettlage, Robert. 2002. Erving Goffman (1922 – 1982). In: Kaesler, D. (Hg): Klassiker der Soziologie. Band II. Von Talcott Parsons bis Pierre Bourdieu. 3. Auflage, München: C.H. Beck oHG, 188-205.

Richter, Rudolf. 2016. Materialistische Gesellschaftstheorien und Gesellschaftskritik: Vom Marxismus zur Theorie Reflexiver Modernisierung (Kapitel 3). In: Richter, R. (Hg): Soziologische Paradigmen. 2. Auflage, Wien: Facultas, 70-121.

Fraser, Nancy. 2009. Feminismus, Kapitalismus und die List der Geschichte. https://www.blaetter.de/ausgabe/2009/august/feminismus-kapitalismus-und-die-list-der-geschichte

Gutiérrez Rodríguez, Encarnación. 2015. Fallstricke des Feminismus. Das Denken „kritischer Differenzen“ ohne geopolitische Kontextualisierung.

Alexander, Jeffrey C. 1993. Kultur und politische Krise: „Watergate“ und die Soziologie Durkheims. In: Alexander, J. (Hg): Soziale Differenzierung und kultureller Wandel. Essays zur Neofunktionalistischen Gesellschaftstheorie. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag, 148-195.

Memmi, Dominique. 2003. Governing through Speech: The New State Administration of Bodies. Social Research: An International Quarterly, 70( 2), 645-658. doi:https://doi.org/10.1353/sor.2003.0039

Zaharijević, Adriana. 2016. In Conversation with Judith Butler: Binds yet to be settled. FILOZOFIJA I DRUŠTVO, XXVII (1), 105-114.

Kron, Thomas. 2010. Ulrich Becks Theorie Reflexiver Modernisierung (Kapitel 6). In: Kron, T. (Hg): Zeitgenössische soziologische Theorien. Zentrale Beiträge aus Deutschland. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, 157-188.

Lyotard, Jean-Francis. 1994. Beantwortung der Frage: Was ist postmodern?. In: Welsch, W. (Hg): Wege aus der Moderne. Schlüsseltexte der Postmoderne-Diskussion. 2., durchgesehene Auflage, Berlin: Akad. Verl., 193-203.

E-International Relations . 2021. Interview – Gurminder K. Bhambra. https://www.e-ir.info/pdf/93407

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 505: BA T1 VO Grundzüge soziologischer Theorien|
in EC Soz. Gesellschaftsanalysen: VO Grundzüge soziologischer Theorien

Letzte Änderung: Mo 05.02.2024 12:06