Universität Wien

230017 SE Ausgewählte Paradigmen: Neuere Wissenssoziologie (2021W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

Information der SPL: Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung kann eine BACHELORARBEIT verfasst werden. Die Betreuungsvereinbarung muss bis zum Ende der Lehrveranstaltung zu Stande kommen. Weitere Informationen siehe: https://soziologie.univie.ac.at/ba/ba-s/bachelorarbeit/

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 12.10. 14:00 - 18:00 Digital
Dienstag 16.11. 14:00 - 18:00 Digital
Dienstag 23.11. 14:00 - 18:00 Digital
Dienstag 11.01. 14:00 - 18:00 Digital
Dienstag 25.01. 14:00 - 18:00 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die (Neuere) Wissenssoziologie ist seit über 50 Jahren fester Bestandteil der deutschsprachigen Soziologie. Im englischsprachigen Raum wird das Paradigma weniger als Sociology of Knowledge, sondern als Symbolic Interactionism oder auch Social Constructionism bezeichnet. Die Wissenssoziologie hat sich gerade in den letzten 10 Jahren in theoretischer Hinsicht weiterentwickelt, wobei hier kommunikatives Handeln, die neuen Medien, Bilder, Diskurse bis hin zur Kommunikationsmacht im Zentrum stehen. In methodischer Hinsicht gilt sie als Sammelbecken der Interpretativen Sozialforschung, in deren Zentrum die sozialwissenschaftliche Hermeneutik steht, neben den rekonstruierenden Ansätzen inzwischen aber auch zahlreiche registrierende Ansätze vor allem auch mittels Videoaufnahmen ausdifferenziert hat.
Im Seminar wollen wir uns nach einigen klärenden Überlegungen zu Wissen allgemein und zu Theorieansätzen mit einigen Gegenständen befassen, die in der Wissenssoziologie zentral verhandelt werden: u.a. mit Expertenwissen, dessen gesellschaftliche Bedeutung in der Corona-Pandemie offenkundig wurde.
Ziel des Seminars ist ein Einblick in theoretische Grundzüge, aktuelle Fragestellungen, Themen und Anhaltspunkten zur Kritik des Paradigmas.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Präsentation, Diskussionen in Kleingruppen und im Plenum, Verfassen einer Seminararbeit

Hinweis der SPL Soziologie:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.

Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen. Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Soziologie (vgl: Zusatzinformation "Dritte Wiederholung bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen" https://soziologie.univie.ac.at/info/pruefungen/#c56313)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist die Lektüre von Seminartexten, die Präsentation von Texten, die (mitunter fragengestützte) Beteiligung an den Diskussionen und die Abfassung einer Seminararbeit gemäß den Vorgaben der Lehrveranstaltungsleitung.
Es besteht Anwesenheitspflicht, ein einmaliges unentschuldigtes Fehlen ist gestattet. Die Seminararbeit fließt zu 50%, die Präsentation und Mitarbeit in Kleingruppen/Plenum zu weiteren 50% in die Beurteilung der Lehrveranstaltung ein.

Prüfungsstoff

Eine Themen- und Literaturliste wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt.

Literatur

Pfadenhauer, Michaela/Hitzler, Ronald (2020): Grenzen der Kommunikation als Grenzen der Wirklichkeitskonstruktion. Bestimmung von den Grenzsituationen technischer und tierischer Begleiter her. In: Reichertz, Jo (Hg.): Grenzen der Kommunikation – Kommunikation an den Grenzen. Velbrück: Weilerswist, S. 287-302

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 505: BA T2 SE zu ausgewählten Paradigmen

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:20