Universität Wien

230037 FPR Forschungspraktikum 1: Die Auswirkungen der Pandemie auf Strukturen sozialer Ungleichheit (2021S)

6.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 34 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

HINWEIS ZUR ANMELDUNG: wegen eines technischen Problems ist die Anmeldung zu dieser LV ab 2.2.2021 13 Uhr möglich.

Hinweis für berufstätige Studierende: der 2.Teil des Forschungspraktikums im W2021 wird ebenfalls am DO um die Mittagszeit vierzehntägig angeboten werden, allerdings mit kürzeren Einheiten (ca. 12.00-15:00). Zusätzlich sind in der 2. Semesterhälfte Blocktermine an Freitagen oder Samstagen geplant!

  • Donnerstag 04.03. 10:00 - 14:45 Digital
  • Donnerstag 18.03. 10:00 - 14:45 Digital
  • Donnerstag 15.04. 10:00 - 14:45 Digital
  • Donnerstag 29.04. 10:00 - 14:45 Digital
  • Donnerstag 27.05. 10:00 - 14:45 Digital
  • Donnerstag 10.06. 10:00 - 14:45 Digital
  • Donnerstag 24.06. 10:00 - 14:45 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Forschungspraktikum widmet sich über zwei Semester der Frage, wie sich die Pandemie auf die Strukturen sozialer Ungleichheit auswirkt. Es geht um soziale Ungleichheiten in den wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen Folgen der Pandemie (bspw. auch um das weitere Auseinanderdriften zwischen Arm und Reich, die Polarisierung in den Arbeitsbedingungen, gesellschaftliche Solidarität und die Einstellungen zum Sozialstaat, Veränderungen im Geschlechterverhältnis, usw.). Die TeilnehmerInnen lernen im 1. Semester die theoretischen Grundlagen der Sozialstrukturforschung und erarbeiten einen Überblick zum derzeitigen Stand der Forschung in einem Themenbereich. Im 1. Semester lernen die TeilnehmerInnen auch den Paneldatensatz kennen, auf dessen Basis im 2. Semester eine Forschungsarbeit verfasst wird. Der Fokus des Forschungspraktikums ist auf der quantitativen Datenanalyse. Ziel des Forschungspraktikums ist es, auf Basis einer wissenschaftlichen Analyse fundierte Aussagen machen zu können im Bezug auf die Auswirkungen der Pandemie auf eine bestimmte Struktur sozialer Ungleichheit. Dabei soll in jeder Forschungsarbeit ein ganz spezifischer Teilaspekt fokussiert werden (z.B. Erwerbsstrukturen auf der Haushaltsebene, Armutsgefährdung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Prekarität und Zukunftssorgen, Arbeitsbedingungen, Familienleben, mentales Wohlbefinden, Gesundheitsversorgung, Auswirkungen des Distance Learning). Am Ende des 2. Semesters werden die Forschungsergebnisse in Form eines Projektberichts und einer Projektpräsentation vorgestellt. Die TeilnehmerInnen erwerben zentrale Kompetenzen, die sie dazu befähigen ein theoriegeleitetes, quantitatives Forschungsprojekt in der Soziologie durchzuführen. Sie lernen/üben diverse Auswertungsmethoden an einem konkreten Untersuchungsgegenstand und sammeln Erfahrung bei der Präsentation von Studienergebnissen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Studierenden erbringen individuelle Teilleistungen, die ihre aktive Teilnahme am Forschungsprozess dokumentieren. Diese Teilleistungen umfassen Exzerpte von Vorträgen und Studien, eine eigenständige Literaturrecherche und Präsentation zum Stand der Forschung, eine deskriptive Datenauswertung und einen Kurzbericht.

Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erstes Semester
- Regelmäßige Anwesenheit (Voraussetzung)
- Lesen der Basisliteratur (Voraussetzung)
- Exzerpte von Vorträgen und Studien: 25%
- Literaturrecherche und Präsentation Stand der Forschung: 25%
- Deskriptive Datenauswertung: 25%
- Kurzbericht zu Forschungshypothesen und -design: 25%

Zweites Semester:
- Regelmäßige Anwesenheit (Voraussetzung)
- Lesen der Basisliteratur (Voraussetzung)
- Ausarbeitung eines Studienberichts inkl. der Teilbereiche Literaturanalyse (Weiterentwicklung aus dem 1. Semester), Theorie und Hypothesen (Weiterentwicklung aus dem 1. Semester), Forschungsdesign und Analyse von multivariaten Zusammenhängen bzw. Hypothesenprüfung auf Basis adäquater quantitativer Analysemethoden (40% der Gesamtnote).
Visualisierung und Kurzpräsentation der Ergebnisse (20%)
- Zusammenfassung der Ergebnisse in Form eines Blogbeitrags (20%)
- Aktive Mitarbeit am Forschungsprozess und Feedback an andere Gruppen (20%)

Prüfungsstoff

Literatur

Wird auf Moodle bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 505: Ba A3 Forschungspraktikum 1

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:20