300557 VO Mensch - Tier - Beziehung (2023S)
Biologisch-Evolutionäre Grundlagen, Tier als Sozialkumpan, Tierschutz - Artenschutz
Labels
GEMISCHT
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Mittwoch 19.04.2023 11:30 - 12:30 Seminarraum 1.7, Biologie Djerassiplatz 1, 1.010, Ebene 1
- Dienstag 02.05.2023 14:00 - 15:30 Digital
- Montag 05.06.2023 16:00 - 17:00 Seminarraum 5.1, Biologie Djerassiplatz 1, 5.131, Ebene 5
- Montag 04.09.2023 09:00 - 10:30 Digital
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 22.03. 12:00 - 17:00 Seminarraum 5.1, Biologie Djerassiplatz 1, 5.131, Ebene 5
- Donnerstag 23.03. 09:00 - 15:00 Seminarraum 5.1, Biologie Djerassiplatz 1, 5.131, Ebene 5
- Freitag 24.03. 09:00 - 15:00 Seminarraum 5.1, Biologie Djerassiplatz 1, 5.131, Ebene 5
- Montag 27.03. 13:00 - 16:00 Seminarraum 5.1, Biologie Djerassiplatz 1, 5.131, Ebene 5
- Dienstag 28.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum 5.1, Biologie Djerassiplatz 1, 5.131, Ebene 5
- Mittwoch 29.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum 5.1, Biologie Djerassiplatz 1, 5.131, Ebene 5
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Prüfung; 4 Fragen (je 10 Punkte maximal), die in einer Stunde beantwortet werden können. 50% Teil 1 und 50% Teil 2.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Verständnis zur sozialen Natur der Mensch-Tierbeziehung auf Basis des Darwin'schen Kontinuums zu gewinnen, auch als Grundlage für Bildung emotional vernünftiger Beziehungen zu Tieren und als Basis für eine tiergerechte Ethik. Vermittlung von relevanten Detailkenntnissen aus der vergleichenden Biologie.
Prüfungsstoff
Inhalt der Präsentationen (per moodle als PDF zur Verfügung gestellt), die auf moodle gestellten exemplarischen Forschungsarbeiten (bitte lesen), sowie der Inhalt des Buches und folgender Artikel:
KOTRSCHAL, K. (2014). Einfach beste Freunde. Warum Menschen und andere Tiere einander verstehen. Wien, Brandstätter.
Redpath SM, Young J, Evely A, Adams WM, Sutherland WJ, Whitehouse A, . . . Gutierrez RJ 2013: Understanding and managing conservation conflicts. Trends in Ecology & Evolution 28 100-109. doi:10.1016/j.tree.2012.08.021
Bates AE, Primack RB, Group P-EW, & Duarte CM 2021: Global COVID-19 lockdown highlights humans as both threats and custodians of the environment. Biological Conservation 109175. doi:10.1016/j.biocon.2021.109175
Cram DL, van der Wal JEM, Uomini N, Cantor M, Afan AI, Attwood MC, . . . Spottiswoode CN 2022: The ecology and evolution of human‐wildlife cooperation. People and Nature 4 841-855. doi:10.1002/pan3.10369Zusätzlich empfohlen:
KOTRSCHAL, K (2016). Hund-Mensch. Das Geheimnis der Seelenverwandtschaft. Wien: Brandstätter.
KOTRSCHAL, K. (2019) Mensch. Woher wir kommen. Wer wir sind. Wohin wir gehen. Brandstätter.
KOTRSCHAL,, K. (2022) Der Wolf und wir. Wie aus ihm unser erstes Haustier wurde – und warum seine Rückkehr Chancen bietet. erscheint März 2022 bei Brandstätter
KOTRSCHAL, K. (2014). Einfach beste Freunde. Warum Menschen und andere Tiere einander verstehen. Wien, Brandstätter.
Redpath SM, Young J, Evely A, Adams WM, Sutherland WJ, Whitehouse A, . . . Gutierrez RJ 2013: Understanding and managing conservation conflicts. Trends in Ecology & Evolution 28 100-109. doi:10.1016/j.tree.2012.08.021
Bates AE, Primack RB, Group P-EW, & Duarte CM 2021: Global COVID-19 lockdown highlights humans as both threats and custodians of the environment. Biological Conservation 109175. doi:10.1016/j.biocon.2021.109175
Cram DL, van der Wal JEM, Uomini N, Cantor M, Afan AI, Attwood MC, . . . Spottiswoode CN 2022: The ecology and evolution of human‐wildlife cooperation. People and Nature 4 841-855. doi:10.1002/pan3.10369Zusätzlich empfohlen:
KOTRSCHAL, K (2016). Hund-Mensch. Das Geheimnis der Seelenverwandtschaft. Wien: Brandstätter.
KOTRSCHAL, K. (2019) Mensch. Woher wir kommen. Wer wir sind. Wohin wir gehen. Brandstätter.
KOTRSCHAL,, K. (2022) Der Wolf und wir. Wie aus ihm unser erstes Haustier wurde – und warum seine Rückkehr Chancen bietet. erscheint März 2022 bei Brandstätter
Literatur
Folgende Bücher, die auch die relevante wissenschaftliche Primärliteratur enthalten:
dringend empfohlen:
KOTRSCHAL, K. (2014). Einfach beste Freunde. Warum Menschen und andere Tiere einander verstehen. Wien, Brandstätter.
optional:
KOTRSCHAL, K (2016). Hund-Mensch. Das Geheimnis der Seelenverwandtschaft. Wien: Brandstätter.
KOTRSCHAL, K. (2019) Mensch. Woher wir kommen. Wer wir sind. Wohin wir gehen. Brandstätter.
KOTRSCHAL,, K. (2022) Der Wolf und wir. Wie aus ihm unser erstes Haustier wurde – und warum seine Rückkehr Chancen bietet. erscheint März 2022 bei Brandstätter
dringend empfohlen:
KOTRSCHAL, K. (2014). Einfach beste Freunde. Warum Menschen und andere Tiere einander verstehen. Wien, Brandstätter.
optional:
KOTRSCHAL, K (2016). Hund-Mensch. Das Geheimnis der Seelenverwandtschaft. Wien: Brandstätter.
KOTRSCHAL, K. (2019) Mensch. Woher wir kommen. Wer wir sind. Wohin wir gehen. Brandstätter.
KOTRSCHAL,, K. (2022) Der Wolf und wir. Wie aus ihm unser erstes Haustier wurde – und warum seine Rückkehr Chancen bietet. erscheint März 2022 bei Brandstätter
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
MVN W-7, UF MA BU 01, UF MA BU 04
Letzte Änderung: Di 16.05.2023 13:08
Die positiven Wirkungen des Lebens mit Kumpantieren und andere Ergebnisse weisen darauf hin, dass Menschen an ein Leben in Kontakt zu Natur und Tieren angepasst sind. Als besonderes Beispiel für eine lange und tiefe Kumpantierbeziehung wird das Bündnis altsteinzeitlicher Jäger und Sammler mit Eurasischen Wölfen erörtert, das vor etwa 35 000 Jahren begann – und aus dem schließlich die modernen Hunde hervorgingen.Teil Sumasgutner: Im zweiten Teil der Lehrveranstaltung wird die städtische Mensch-Tier Beziehung erörtert. Wildtiere in der Stadt sind für viele Menschen der einzige Kontakt zur Natur, weshalb sie einen besonderen Stellenwert einnehmen der sich je nach soziologischem, sozialpsychologischem und kulturwissenschaftlichem Hintergrund unterscheidet. Dazu werden Beispiele aus aller Welt diskutiert, nicht nur positive Beziehungen, sondern auch human-wildlife Konflikte, die etwa entstehen, wenn Beutegreifer, oder Tiere die potentiell gefährlich sind für Haus- und Nutztiere – oder auch für Menschen selbst – in Siedlungen und Städte einwandern. Weitere Beispiele betreffen „human subsidies and ritual animal-feeding practices“ oder den „merit-bird release (prayer release)“, Rituale die tief in Kulturen verankert sind, und dem Tier eine spirituelle Bedeutung zukommen lassen, sowie seltene Formen des Mensch-Tier-Mutualismus. Im Abschluss werden neue Forschungsergebnisse besprochen, die durch die aktuelle Pandemie entstanden sind. Lockdowns haben es erstmals ermöglicht, den Einfluss von anthropogener Infrastruktur von direkten menschlichen Störungen zu trennen, was zu neuen Erkenntnissen welche Einflüsse der Mensch auf die Tierwelt hat – und welche Bedeutung das Tier für uns Menschen einnimmt – geführt hat.