Universität Wien

400007 SE Forschungswerkstatt - Methodische Wege zur Analyse qualitativen empirischen Materials (2021W)

Seminar für DissertantInnen: Forschungswerkstatt

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Update 8.10.2021: beachten Sie bitte, dass die Lehrveranstaltung in geänderten Räumen stattfindet.

  • Dienstag 05.10. 15:00 - 17:30 Hörsaal 6 Franz König Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Dienstag 19.10. 15:00 - 19:15 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
  • Dienstag 09.11. 15:00 - 19:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Dienstag 30.11. 15:00 - 19:15 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
  • Dienstag 14.12. 15:00 - 19:15 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
  • Dienstag 18.01. 15:00 - 19:15 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Zweisemestrige Forschungswerkstätten sind ein Format im Doktoratsstudium, welches mit 10 ECTS abgeschlossen werden kann und dem Bereich Methoden zugerechnet wird. Theoriebildung in der qualitativen Forschung erfordert intensives Arbeiten an empirischem Material (Glaser / Strauß; Kalthoff u.a.). Die Forschungswerkstatt dient vornehmlich der Interpretation von unterschiedlichen Datenmaterialien, die von den TeilnehmerInnen im Rahmen ihrer Projekte erhoben worden sind (Interviews, Texte, Bilder, Artefakte). Dabei kommen verschiedene qualitative resp. interpretative Methodologien und Methoden (Ethnographie, Diskursanalyse, Biographieanalyse, Grounded Theory, Bild-, Film- und Videoanalysen) zum Einsatz. Entsprechend der Standards qualitativer Forschung finden Interpretationsprozesse mit diesen Methoden weitgehend in kleineren Gruppen statt, um die intersubjektive Validität und Qualität der Ergebnisse zu sichern. In jeder Einheit werden konkrete Analyseschritte anhand des von den TeilnehmerInnen aus einem laufenden Projekt mitgebrachten Datenmaterials gemeinsam durchgeführt und offene Fragen und Probleme diskutiert. Dadurch vertiefen alle TeilnehmerInnen ihre Kenntnisse verschiedener Methoden. Dies ermöglicht, im Vergleich verschiedener Methoden den eigenen Zugang klarer zu konturieren.
Zentrales Ziel der Forschungswerkstatt ist es, die Analyse konkreter Materialien in der Gruppe anzuleiten. Dies ermöglicht den Teilnehmerinnen einerseits, ihren Interpretationsweg stabil verfolgen zu können und andererseits, verschiedene Methoden konsistent zu kombinieren, ohne in methodologisch zu große Widersprüche zu geraten. Nicht zuletzt werden Sie ermutigt, untereinander passende kleine Gruppen (Max. 4-5 TeilnehmerInnen) zu bilden, um kontinuierlich an Ihrem Material weiterarbeiten und vom Wissen Anderer profitieren zu können.

Die Forschungswerkstatt richtet sich an DissertantInnen, die ihre FÖP absolviert haben und bereits empirisches Material für ihr Projekt erhoben haben. Vorausgesetzt werden Kenntnisse zu den Methode(n), die für das jeweilige Projekt gewählt wurden.

Ein Einstieg im Winter- wie im Sommersemester ist möglich.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

mündlich (15%) und schriftlich (85%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

aktive Teilnahme (5%); Vorbereitung und Durchführung von Interpretations-Workshops (10%); 3 schriftliche Feedbacks zu Projekten der Teilnehmer_innen der Forschungswerkstatt (20%); 2 Reviews/Zusammenfassungen von (Methoden-)Texten, die für die eigene Forschung relevant werden (15%); verschriftlichte Ergebnisse aus Arbeitsprozessen am eigenen Material (50%)

Prüfungsstoff

Anfertigung von Methodentexten, aktive Mitarbeit, Abschlussarbeit, Peerfeedback

Literatur

Wird je nach Bedarf bereitgestellt bzw. ausgetauscht.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 14.12.2021 13:50