Wissenschaftstheorie, Kognitionswissenschaften und Wissenschaftsforschung

Institut für Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsforschung
Universität Wien
Sensengasse 8/10, A-1090 Wien, Fax +43 1 4277/9476
Autoren: M. Peschl | Franz-Markus.Peschl@univie.ac.at | 4277 / 47624
U. Felt | Ulrike.Felt@univie.ac.at | 4277 / 47611

In diesem Studienmodul werden die Grundlagen der Wissenschaftstheorie, der Wissenschaftsforschung und der Kognitionswissenschaften vermittelt. Die Frage nach Wissen, nach den verschiedenen Formen wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Wissens, nach dessen Einbettung in kognitive und soziale Prozesse, die Entwicklung und Dynamik von Wissen/Theorien in Wissenschaft, Mensch/Kognition und Gesellschaft stehen im Zentrum dieses Studienmoduls. Den zweiten Schwerpunkt bildet die sozialwissenschaftliche Perspektive auf Wissenschaft: die Beziehung zwischen Wissenschaft und Politik, die Interaktion Wissenschaft und Gesellschaft/Öffentlichkeit (public understanding of science), die sozialen, kulturellen und epistemologischen Produktionsbedingungen sowie die gesellschaftliche Bedeutung von Wissen im allgemeinen und wissenschaftlichem Wissen im besonderen, feministische Positionen in der Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsforschung.
Das Phänomen Wissen ist jene Achse, entlang derer sich die Zusammenarbeit zwischen epistemologischen und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen entwickelt.
Unser Lehrangebot wird bereits seit vielen Jahren von einer stetig wachsenden Anzahl von Studierenden aus den unterschiedlichsten Fächern und Bereichen in Anspruch genommen. Den Studierenden bietet dieser Studienmodul folgende Punkte:
· Hoher Grad an Reflexionsarbeit
· Schulung der Urteilskraft über das eigene Fach
· Hohe Betreuungsintensität
· Interdisziplinarität als "Alltag" (sowohl auf Seiten der Lehrenden als auch Studierenden)
· Hoher Anteil an international anerkannten externen Lehrenden
Der Studienmodul "Wissenschaftstheorie, Kognitionswissenschaften und Wissenschaftsforschung" umfasst 12 Semesterwochenstunden; die Auswahl und der Inhalt der Lehrveranstaltungen ist auf ein interdisziplinäres Zielpublikum abgestimmt.